Bierschiss versus
Scheissexplosion oder welcher Schiss ist der beste ?
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Mein
scharf geschossen Schiess schlägt deinen Figurenschiess, weil er
mehr stinkt. Zähneknirschend musste dies mein Kumpel eingestehen,
was ihm aber relativ gleichgültig war. Wen wundert es, da er kurz
zuvor mit seiner Scheisseexplosion seine grosse Stunde hatte. Na,
solange jetzt kein Idealschiess kommt, ist die Welt ja in Ordnung.
Die Wirtin unterbrach uns kurz und fragte, ob wir noch ein weiteres
Bier trinken wollen.
Ich
kann den geneigten Leser beruhigen – es folgt jetzt keine
Besprechung einer Fetisch Bar. Sondern um die Kurzbeschreibung eines
relativ normalen Spieleabends neulich Abend mit einem Kumpel von mir.
Spieleabend
? Mit Scheisse ? Ja – neulich bin ich beim stöbern im Internet auf
der Seite http://www.scheissequartett.de
auf ein Quartettspiel gestossen, welches die oft sehr verschieden
daherkommenden Ausscheidungen des Menschen zum Thema hat. Neugierig
geworden, bestellte ich das Spiel dann auch sogleich zum Preis von
7,49 Euro.
Die
Bestellung ging schnell und problemlos von statten – bereits 3 Tage
nach Order hatte ich die Scheisse gut und sicher verpackt im
Briefkasten liegen.
Die
Spielkarten sind sehr professionell aufgemacht und weisen eine
ausgezeichnete Druckqualität auf. Ebenfalls die Umverpackung – die
Spielkarten befinden sich verschweist in einer Plastikbox.
Wie
fast jedes andere Quartettspiel auch verfügt das Spiel der
menschlichen Ausscheidungen über 32 Spielkarten. Jede Spielkarte hat
hier eine andere Art zu scheissen zum Thema. Beispielsweise gibt es
den Kugelschiss, den Figurenschiss oder den scharf geschossen
Schiss. Jeder dieser real existierenden Arten der menschlichen
Darmentleerung ist bei dem Spiel dann in Unterkategorien unterteilt
wie z.B. Anzahl Abwischungen, Stinkfaktor oder Schmerzfaktor. Wie
beim Quartettspiel üblich, schlägt hier der höhere Wert den
niedrigeren. Ein Stinkfaktor von 7 (scharf geschossen Schiss) schlägt
beispielsweise Figurenschiss mit einer Geruchspenetranz von 3. Wie
bei jedem anderen Quartettspiel auch, hat derjenige gewonnen, welcher
alle Karten auf der Hand hat.
Grafisch
sind die Karten sehr realistisch aufgemacht – die sehr detailierten
Fotos der Darmentleerungen bieten einen bislang noch nicht
dagewesenen Blick auf deutsche Toiletten. Für Leute mit
Magenproblemen allerdings nicht immer unbedingt zu empfehlen...
Gerade
am Anfang und vor allem dann, wenn der Bieresel zu Besuch ist, macht
das Kartenspiel durchaus Spass und ist genau das richtige für
Zwischendurch. Immer wieder lustig, die teilweise verdutzt
hereinblickenden Spielebeobachter zu beobachten.
Bestellen
kann man das Spiel wie bereits beschrieben auf der Internetseite des
Herstellers. Für 8 – 10 Euro wird es ebenfalls häufig auf der
Bucht oder bei Amazon angeboten. Preislich nicht ganz billig, aber
durchaus noch im Rahmen liegend.
Am
Anfangs beschriebenen Abend brachte mir überigens ein
Darmsprengerhochquerschnittsschiss mit einem künstlerischen Aspekt
von 9,3 den Sieg. Die getrunkenen Biere gingen daher auf meinen
Kumpel und ich musste kurz an Beuys denken, das in der Postmoderne
alles und jeder zur Kunst taugt. Na ja, vielleicht hatte er das auch
etwas anders gemeint.
Das
besprochene Kartenspiel ist jedenfalls zumindest kurzfristig eine
Gaudi und lockert jeden promillegeschwängerten Abend zusätzlich
auf. Zumindest dann, wenn einem die teilweise doch etwas ekeligen
Darstellungen der Darmentleerungen nicht stören...
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