Freitag, 22. März 2013

Revell Pferd oder woher kommt das Fleisch aus der Supermarkt – Lasagne ?

Revell Pferd oder woher kommt das Fleisch aus der Supermarkt – Lasagne ?

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Als ich neulich wie jedes Jahr von einer Freundin auf den Geburtstag ihrer inzwischen 6 jährigen Tochter eingeladen wurde, stand ich wie jedes Jahr vor der Frage, was man einem kleinen Mädchen kurz vor der Einschulung den sinnvollerweise schenken soll.
Kleine Mädchen mögen meistens Pferde – zwar eine Binsenweisheit, bei der kleinen Eva – Maria aber nicht ganz falsch. Ich erinnerte mich noch ganz gut daran, wie ihre Mutter im Verlauf des letzten Jahres von ihr des öfteren auf den Pferdehof geschleppt wurde. Fast immer wollte Eva – Maria dann sogleich einen der Klepper mit nach Hause nehmen.
Was lag also näher, als der kleinen ein Pferd zum Geburtstag zu schenken. Na ja, natürlich kein echtes – so setzte ich mich in diesem Fall an den Rechner und stöberte, was an Spielzeugpferden momentan so angeboten wird.

Nach einigem Stöbern stieß ich dann bei mytoys.de auf die X-Ray Reihe der Firma Revell. Ich war neugierig geworden, da sich bei dem X-Ray Pferd Lernen und Spass sinnvoll zu verbinden scheinen. Besagtes Revell Pferd ist ein Anatomie Modell eines Kleppers, welches kleinen und grossen Forschern endtlich die Frage erklärt, wie das geliebte Tier den von ihnen aussieht. Mittels 20 Einzelteilen will es Revell hier möglich machen, das Pferd bis auf seine Verdauungsorgane bildlich zu verstehen. 
 
Preislich lag der Bausatz bei 24,99 Euro – ich überlegte also nicht lange und bestellte das Ross. Bereits 2 Tage später klingelte der Postmann dann 4 Mal bei mir und der Bausatz war auch schon gut verpackt eingetroffen.
Neugierig geworden öffnete ich sogleich das gut verpackte Paket. Das Pferd befand sich in einem für Revell typischen Pappkartons – durch die teilweise durchsichtige Vorderseite konnte man bereits einen Teil der enthaltenen Einzelteile erkennen.
Da der Geburtstag der kleinen Eva – Maria erst nächste Woche angesetzt ist, beschloss ich , den Bausatz Spasses halber einmal der Umverpackung zu entführen.
Wie bei der Firma Revell üblich waren die Einzelteile des Pferdes aus Plastik gefertigt. Dies kannte ich bereits aus meinen früheren Modellbauerfahrungen mit den Plastikmodellbausätzen des Marktführers in Deutschland, als ich ab und zu ein zumeist militärhistorisches Flugzeug zusammenklebte. Stichwort Zusammenkleben – bei dem vorliegenden Modell mit der Kennziffer 2099 gab es nichts zu kleben. Die Einzelteile liessen sich auf einfache Art und Weise zusammenstecken.
Wie genau, konnte man dem beiliegenden 8 – seitigen Beiheft entnehmen, wo dann auch gleich noch die Innereien des Pferdes in anatomisch einwandfreier Art und Weise erklärt werden. Vielleicht teilweise etwas zu kurz , aber für einen anatomischen Bausatz völlig ausreichend.
Anderst als bei anderen Revell Bausätzen, gibt es bei dem X Ray Pferd auch nichts anzumalen, da der Bausatz bereits ab Werk vorbemalt ist.
So gestaltete sich die Montage des Pferdes auch sehr einfach und war bereits nach einigen Minuten abgeschlossen. Da ich des genau wissen wollte, nahm ich einen Zollstock zur Hand. Das Pferd wies genau die Abmessungen 37,4 x 27,6 x 8,1 cm auf.
Da das Pferd an einigen Stellen Klarteile aufweist, konnte ich auch nach Montage jederzeit einen Blick in das Innere des Gaules werfen. Ich hoffte, das die kleine Eva – Maria nicht zu geschockt reagiert, wenn sie feststellt, das ihr Lieblingstier im Inneren nicht aus Plüsch besteht.....
Ich demontierte das Pferd wieder und steckte die Einzelteilen wieder in die Umverpackung zurück. Für kleine Kinder sind die Einzelteile teilweise vielleicht etwas zu klein gebaut. Es hätte hier wohl nichts geschadet, wenn Revell das Pferd 10 – 15 Cm grösser angefertigt hätte. Ebenfalls ist es der Lebensdauer des Bausatzes wohl nicht gerade zuträglich, wenn man die teilweise doch fragilen Einzelteile andauernd montiert und wieder demontiert. Obwohl gerade hier ja der Reiz eines anatomischen Modelles liegt. Und obwohl gerade dies den kleinen Forscher immer wieder auf das Neue reizen dürfte.

Die kleine Eva – Maria freute sich jedenfalls sehr über ihr Geschenk. Sie und ihre Freundinnen machten sich sofort an das Zusammenbauen. Gerade die kleinen Steckteile fielen zwar des öfteren auf den Boden – irgendwann war das Pferd dann auch zusammengebaut.
Ich war verblüft, wie die kleinen Pferdefreundinnen fast alle Einzelteile anatomisch korrekt benennen konnten. Neine „Plüsch“ Befürchtung erwies sich also zum Glück als falsch.

Insgesamt gesehen, halte ich die X Ray Reihe von Revell für eine sehr gute Idee, welche Lerninhalte spielerisch zu vermitteln hilft. Bezüglich der technischen Ausführung gibt es allerdings ein paar Mängel (Grösse der Einzelteile) , welche den positiven Gesamteindruck leicht schmälern. 

 

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