Revell
Pferd oder woher kommt das Fleisch aus der Supermarkt – Lasagne ?
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Als
ich neulich wie jedes Jahr von einer Freundin auf den Geburtstag
ihrer inzwischen 6 jährigen Tochter eingeladen wurde, stand ich wie
jedes Jahr vor der Frage, was man einem kleinen Mädchen kurz vor der
Einschulung den sinnvollerweise schenken soll.
Kleine
Mädchen mögen meistens Pferde – zwar eine Binsenweisheit, bei der
kleinen Eva – Maria aber nicht ganz falsch. Ich erinnerte mich noch
ganz gut daran, wie ihre Mutter im Verlauf des letzten Jahres von ihr
des öfteren auf den Pferdehof geschleppt wurde. Fast immer wollte
Eva – Maria dann sogleich einen der Klepper mit nach Hause nehmen.
Was
lag also näher, als der kleinen ein Pferd zum Geburtstag zu
schenken. Na ja, natürlich kein echtes – so setzte ich mich in
diesem Fall an den Rechner und stöberte, was an Spielzeugpferden
momentan so angeboten wird.
Nach
einigem Stöbern stieß ich dann bei mytoys.de auf die X-Ray Reihe
der Firma Revell. Ich war neugierig geworden, da sich bei dem X-Ray
Pferd Lernen und Spass sinnvoll zu verbinden scheinen. Besagtes
Revell Pferd ist ein Anatomie Modell eines Kleppers, welches kleinen
und grossen Forschern endtlich die Frage erklärt, wie das geliebte
Tier den von ihnen aussieht. Mittels 20 Einzelteilen will es Revell
hier möglich machen, das Pferd bis auf seine Verdauungsorgane
bildlich zu verstehen.
Preislich
lag der Bausatz bei 24,99 Euro – ich überlegte also nicht lange
und bestellte das Ross. Bereits 2 Tage später klingelte der Postmann
dann 4 Mal bei mir und der Bausatz war auch schon gut verpackt
eingetroffen.
Neugierig
geworden öffnete ich sogleich das gut verpackte Paket. Das Pferd
befand sich in einem für Revell typischen Pappkartons – durch die
teilweise durchsichtige Vorderseite konnte man bereits einen Teil der
enthaltenen Einzelteile erkennen.
Da
der Geburtstag der kleinen Eva – Maria erst nächste Woche
angesetzt ist, beschloss ich , den Bausatz Spasses halber einmal der
Umverpackung zu entführen.
Wie
bei der Firma Revell üblich waren die Einzelteile des Pferdes aus
Plastik gefertigt. Dies kannte ich bereits aus meinen früheren
Modellbauerfahrungen mit den Plastikmodellbausätzen des Marktführers
in Deutschland, als ich ab und zu ein zumeist militärhistorisches
Flugzeug zusammenklebte. Stichwort Zusammenkleben – bei dem
vorliegenden Modell mit der Kennziffer 2099 gab es nichts zu kleben.
Die Einzelteile liessen sich auf einfache Art und Weise
zusammenstecken.
Wie
genau, konnte man dem beiliegenden 8 – seitigen Beiheft entnehmen,
wo dann auch gleich noch die Innereien des Pferdes in anatomisch
einwandfreier Art und Weise erklärt werden. Vielleicht teilweise
etwas zu kurz , aber für einen anatomischen Bausatz völlig
ausreichend.
Anderst
als bei anderen Revell Bausätzen, gibt es bei dem X Ray Pferd auch
nichts anzumalen, da der Bausatz bereits ab Werk vorbemalt ist.
So
gestaltete sich die Montage des Pferdes auch sehr einfach und war
bereits nach einigen Minuten abgeschlossen. Da ich des genau wissen
wollte, nahm ich einen Zollstock zur Hand. Das Pferd wies genau die
Abmessungen 37,4 x 27,6
x 8,1 cm auf.
Da
das Pferd an einigen Stellen Klarteile aufweist, konnte ich auch nach
Montage jederzeit einen Blick in das Innere des Gaules werfen. Ich
hoffte, das die kleine Eva – Maria nicht zu geschockt reagiert,
wenn sie feststellt, das ihr Lieblingstier im Inneren nicht aus
Plüsch besteht.....
Ich
demontierte das Pferd wieder und steckte die Einzelteilen wieder in
die Umverpackung zurück. Für kleine Kinder sind die Einzelteile
teilweise vielleicht etwas zu klein gebaut. Es hätte hier wohl
nichts geschadet, wenn Revell das Pferd 10 – 15 Cm grösser
angefertigt hätte. Ebenfalls ist es der Lebensdauer des Bausatzes
wohl nicht gerade zuträglich, wenn man die teilweise doch fragilen
Einzelteile andauernd montiert und wieder demontiert. Obwohl gerade
hier ja der Reiz eines anatomischen Modelles liegt. Und obwohl gerade
dies den kleinen Forscher immer wieder auf das Neue reizen dürfte.
Die
kleine Eva – Maria freute sich jedenfalls sehr über ihr Geschenk.
Sie und ihre Freundinnen machten sich sofort an das Zusammenbauen.
Gerade die kleinen Steckteile fielen zwar des öfteren auf den Boden
– irgendwann war das Pferd dann auch zusammengebaut.
Ich
war verblüft, wie die kleinen Pferdefreundinnen fast alle
Einzelteile anatomisch korrekt benennen konnten. Neine „Plüsch“
Befürchtung erwies sich also zum Glück als falsch.
Insgesamt
gesehen, halte ich die X Ray Reihe von Revell für eine sehr gute
Idee, welche Lerninhalte spielerisch zu vermitteln hilft. Bezüglich
der technischen Ausführung gibt es allerdings ein paar Mängel
(Grösse der Einzelteile) , welche den positiven Gesamteindruck
leicht schmälern.
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