Dienstag, 22. September 2015

Länger als 17 cm , mit Noppen und gut in der Hand liegend.

Crip 2001 : Verwendungszweck.

Gerade bei der Lektüre wissenschaftlicher Texte mache ich mir zum besseren Verständnis oder bezüglich weitergehender Gedankengänge gerne Randnotizen und /-oder Unterstreichungen direkt in das betreffende Buch (soweit mein Eigentum) oder aber auf einen daneben liegenden College Block (sofern das Buch aus der Bibliothek stammt). In beiden Fällen verwende ich hierzu typischerweise einen Bleistift. Im Laufe der Jahre haben sich in meinem Stifte Köcher eine Vielzahl von derartigen Stiften unterschiedlicher Hersteller und Preisklassen angesammelt. Gerade bei der zumeist ermüdenden Lektüre längerer Texte verwende ich allerdings seit zumindest 3 Jahren bevorzugt den Crip 2001 Bleistift des Herstellers Faber Castell.

Crip 2001 : Beschaffenheit.

Dieser ist etwas mehr als 17 cm lang Den Stift gibt es in mehreren Schriftfarben (silber / schwarz), Härtegraden (weich, mittel, hart samt diverser Untergrade ) und Produktvarianten (mit oder ohne am Ende auf montiertem Mini Radierer). Da ich aufgrund ihres zumeist schnellen Verschleißes nur wenig von direkt am Stift angebrachten Radieren halte, verwende ich den Crip 2001 in der Variante mittlerer Härtegrad (GB) , silberner Schrift und ohne hauseigenen Ratzefummel (Unwort aus den 80er Jahren).

Crip 2001 : Ergonomie.

Dieser besitzt im Vergleich zu vielen Mitkonkurrenten verschiedene Alleinstellungsmerkmale, welche sich im täglichen Gebrauch als äußerst Praktisch erwiesen haben.
Zum einen besitzt er im Unterschied zu den allermeisten anderen Bleistiften eine dreieckige Grundform. Anfangs war ich von dieser doch etwas irritiert und dachte an eine weitere versponnene Idee eines sich besonders kreativ glaubenden Designers mit Hang zum weißlichen Schnupftabak. Bereits nach kürzerem Gebrauch durfte ich allerdings feststellen, das diese durchaus einen Gebrauchswert besitzt. Während nämlich bei vielen runden und glatten Stiften die Hand nach einer Weile unmerklich abrutscht, wird sie durch die außergewöhnliche Form des Crip 2001 zusätzlich stabilisiert. Mit diesem Bleistift ist ein entspanntes Schreiben auch längerer Texte problemlos und weitgehend Ermüdung frei möglich !

Diese sehr ergonomische Form wird zum anderen durch kleinere im vorderen Bereich angebrachte schwarze Gummi Noppen noch verstärkt. Diese ermöglichen zusätzlich ein sehr bequemes und Arm schonendes Umfassen des Stiftes. Spätestens, wenn man einmal über eine Stunde mit einem Aalglatten und runden Billigheimer Bleistift gearbeitet hat, wird man den Crip 2001 nicht mehr missen wollen !

Crip 2001 : Stabilität und Verbrauch.

Im Unterschied zu vielen Mitkonkurrenten verträgt der Faber Castell Stift durchaus auch eine etwas härtere Gangart. Ein etwas kräftigeres draufdrücken , rüderes Anspitzen oder vom Tisch fallen führt hier nur in den seltensten Fällen zu einem Ab- oder Anbrechen der Miene. Diese ist sowieso recht sparsam im Verbrauch. Bei den letzten 300 Seiten Lektüre mit doch regelmäßigen Randnotizen musste ich den Stift gerade zwei Mal anspitzen !

Crip 2001 : Schriftbild.

Das Schriftbild des Stiftes lässt sich mit ausgezeichnet beschreiben. Klar und ohne zu Verschmieren ist das Geschriebene bei Ausübung von nur wenig Druck sehr deutlich zu lesen ! Und gleichfalls fast rückstandslos wieder ausradieren. Man muss schon fast mit der Lupe an das Papier herangehen, um zu erahnen, das hier einmal etwas mit Bleistift geschrieben war.

Crip 2001 : Bezugsmöglichkeiten.

Der Crip 2001 ist sowohl on - wie offline bei sehr vielen Händlern erhältlich. Je nach Produktvariante, Absatzmenge oder Bezugsquelle werden bei einem Kauf zwischen 50 Cent und 1 Euro fällig. Zwar zugegeben a biserl teurer als viele andere Bleistifte. Angesichts der sehr guten Qualität allerdings doch ein vertretbarer bis sogar günstiger Preis !

Crip 2001 : zusammenfassende Kritik.

Der Crip 2001 sitzt dank Noppen und dreieckiger Grundform wunderbar und ohne Ermüdungserscheinungen in der Hand, ist stabil, sparsam im Verbrauch und besitzt ein ausgezeichnetes Schriftbild. Das wieder ausradieren verursacht gleichfalls nicht den Ansatz eines Problems – 5 von 5 Punkte und meine vollste Kaufempfehlung...

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