Freitag, 21. März 2014

Der Wenko Seifenspender spendet Seife und Rost.

Der Wenco Seifenspender – Verwendungszweck.

Neben Toilettenpapier und einer Klobürste gehört Seife zum abschließenden Waschen der Hände wohl zu den wichtigsten Accessoires, um das tägliche große Geschäft erfolgreich und hygienisch zufriedenstellend abwickeln zu können. Gerade wenn des öfteren Besuch in das Haus steht, empfiehlt sich hier der Einsatz von Flüssigseife. Zur entsprechenden Portionierung von dieser bietet die Industrie seit Omas Zeiten ein Gebrauchsgegenstand Namens Seifenspender an. Aufgrund seiner adretten Erscheinung habe ich mich hier bereits vor 1 Jahr zum Kauf des Wenko Seifenspenders Ornamento verführen lassen. Ob dies eine lohnende Anschaffung war, wird im folgenden zu zeigen sein.

Der Wenco Seifenspender – Beschaffenheit.

Der Seifenspender ist laut Zollstock 17 cm hoch und 6,5 cm breit. Vom Material besteht er aus Edelstahl. Laut Herstellerangaben soll dieses rostfrei sein. Wie wir später noch sehen werden, ein etwas vollmundiges Versprechen ! Sein Füllvermögen beträgt 250 ml., was für den Hausgebrauch vollkommen ausreichend ist.
Das Befüllen mit Flüssigseife gestaltet sich in der Praxis sehr einfach und unproblematisch. Kurz den Pumpenspender abschrauben, gewünschte Menge Seife in das Behältnis geben, wieder zuschrauben nicht vergessen – und schon kann der Händewaschspaß beginnen.
Zur Dosierung ist dann kurz und leicht auf den Edelstahl polierten Dosierknopf an der Oberseite des Spenders zu drücken. Wunder der Mechanik – aus dem Dosierrohr an der Oberseite wird gar wundersam Seife herausgepumpt.

Der Wenco Seifenspender – Design ist nicht alles.

Von seinem Design ist der Spender wahrlich gelungen. Die Form ist rund, klassisch schlicht und macht aufgrund des verwendeten Edelstahles einen sehr edlen Eindruck. Dieser wird durch die am Behältnis angebrachten Ornamente – in schwarzer Farbe auf weißem Hintergrund - noch verstärkt. Von seiner Erscheinung ist der Seifenspender in jedem WC ein echter Hinschauer und wohl auch mit jeder erdenklichen Toiletteneinrichtung kombinierbar. Zu Beginn kann der Wenko Seifenspender zumindest äußerlich komplett überzeugen. Er erinnert fast a biserl an das Interior aus den alten Bogart Filmen aus den 30er Jahren.

Außen hui und innen pfui – diese alte Lebensweisheit gilt im besonderen für das vorliegende Wenco Produkt. Auf den ersten Blick funktioniert das Herauspumpen der Flüssigseife zwar tadellos. Beim näheren Hinsehen offenbart sich allerdings ein ärgerlicher Makel. An der Stelle, wo das Rohr aus dem Spender kommt, bleibt nämlich bei jedem Pumpvorgang Seife hängen. Diese neigt naturgemäß zum antrocknen. Das Ende vom Lied ist immer selbiges – fast egal, wie oft man den Spender auch reinigt – er schaut fast immer a biserl dreckig aus.
Das Reinigen des Seifenspenders gestaltet sich mit Hilfe von Spültuch, heißem Wasser und Spülmittel zwar recht unproblematisch. Trotzdem offenbart dieses ständige unerwünschte herausquillen des Inhaltes einen zweiten nicht unerheblichen Mangel. Entgegen des Herstellerversprechens fing mein Seifenspender nämlich bereits nach wenigen Wochen dezent zu rosten an. Hierdurch wird der Anfangs positive optische Gesamteindruck des Wenco Produktes doch merklich geschmälert.

Der Wenco Seifenspender – Bezugsmöglichkeiten.

Gekauft habe ich den Spender vor einem Jahr in einem lokalen Haushaltswarengeschäft und 13,99 Euro bezahlt. Im Internet ist das Wenko Produkt selbstmurmelnd wieder etwas günstiger zu bekommen. Am günstigsten momentan wohl wieder einmal bei den Freunden eines gepflegten Oliogopols – amazon.de. Hier ist der Spender als Neuware für 6,35 Euro zu ordern. Rechnet man die anfallenden 5,95 Euro Versandkosten hinzu, ergibt sich ein an sich günstiger Endpreis von 12,30 Euro. An sich günstig für einen Seifenspender aus Edelstahl. Allerdings nicht, wenn dieser bereits nach kurzer Gebrauchszeit zu rosten beginnt und stetig mit unerwünscht herausquillender Seife zu kämpfen hat.

Der Wenco Seifenspender – Zusammenfassende Kritik.

Der Wenco Spender bekommt 2 von 5 Punkte. Auf den ersten Blick wirkt er zwar optisch edel und durchaus günstig in der Anschaffung. Die herausquillende Seife und Gevatter Rost machen diesen positiven Eindruck allerdings alsbald zunichte – anfangs hui , sehr schnell pfui. Nicht zu empfehlen !!

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