Clairefontaine Papier :
Verwendungszweck.
Das ich viele
Jahre Floh - und Antikmärkte veranstaltet habe, dürfte für
regelmäßige Leser meiner Berichte wahrlich keine neue Information
darstellen. Wie in allen anderen Geschäftsfeldern auch : wer nicht
wirbt, wird von der Konkurrenz gefressen. Ohne entsprechende
Besucherströme keine Aussteller und ohne eine genügend große
Anzahl von Ausstellern wird sich zumindest mittelfristig kaum ein
konsumfreudiger Besucher mehr auf dem Markt verirren.
Um bei diesen
beiden Stellgrößen für ein entsprechendes Gleichgewicht zu sorgen,
war ich selbstmurmelnd stets darum bemüht, die jeweilige
Veranstaltung angemessen zu bewerben. Neben Zeitungsanzeigen und
Straßenplakaten waren und sind Flugblätter ein probates
Werbemittel. Um mich farblich von der oftmals in biederem weiß
gehaltenen Konkurrenzwerbung abzugrenzen, griff ich diesbezüglich
zumeist zu farbigem Papier (gelb oder blau).
Neben dem bereits vorgestellten und
für sehr gut befundenen Neon Farben Papier des Herstellers Papyrus
griff ich gerne zu dem A4 Papier
Erzeugnissen des Herstellers Clairefontaine.
Clairefontaine Papier :
Beschaffenheit.
Dieses ist in sehr
vielen Farbtönen (20 unterschiedliche Pastelltöne von grau über
gelb bis zu extravaganterer Kost wie lindgrün) und Stärken (80
Gramm, 120 Gramm oder gar 160 Gramm) erhältlich.
Da 80 Gramm der
Stärke von handelsüblichem Kopierpapier entspricht und sich ein
hierauf gedrucktes Flugblatt folglich kaum von der Konkurrenz Werbung
unterschieden hätte, griff ich stets zu der mittleren Stärke von
120 Gramm. Gegen die dicke 150 Gramm Variante, welche schon fast
einem dünneren Karton entspricht, sprachen einerseits Kostengründe.
Auch bei dem Clairefontaine Papier gilt : je dicker das
Papier, desto teurer der Preis (auf welchen noch gesondert zu
sprechen sein wird). Andererseits war ich mir auch nicht sicher, ob
mein betagter schwarz weiß Laserdrucker derlei dickes Papier
überhaupt einzuziehen vermag.
Bezüglich der
Farbe griff ich aufgrund der Signalwirkung z dem Farbton gelb.
Clairefontaine Papier : Verpackung.
Das
Papier wird in einer 250er Verpackungseinheit ausgeliefert Die recht
stabile und gleichfalls leicht zu öffnende Umverpackung soll an
dieser Stelle bewußt nicht Ziel langer und den Leser langweilender
Erörterungen werden. Positiv ist allerdings zu erwähnen, das der
jeweils gewählte Farbton jederzeit und schnell durch die Farbgebung
des Kreises auf der Verpackungsvorderseite zu erkennen ist. In meinem
Fall ist dieser logischerweise gelb eingefärbt.
Clairefontaine Papier :
Arbeitsbericht.
Die
Oberfläche des Papieres fühlt sich angenehm glatt an. In
Kombination mit der im Vergleich zu normalem Kopierpapier –
typischerweise 80 Gramm – beachtlichen Dicke wirkt das
Clairefontaine Papier
bei einer ersten Begutachtung durchaus sehr hochwertig. Dieser
Eindruck wird durch den dezenten Gelbton noch weiter unterstrichen.
Er ist zwar sehr deutlich wahrnehmbar; gleichfalls aber nicht zu
grell, um das Auge des Betrachters blendend zu überfordern.
Eine
von Hand Beschriftung mit schwarzem Edding oder Kugelschreiber führte
stets zu sehr untadeligen Ergebnissen. Ein schnelles Einziehen der
Farbe und keinerlei unschöne Verschmier Effekte.
Bedruckt
habe ich das Papier entweder mit einem herkömmlichen
Tintenstrahldrucker der Firma HP (in schwarz weiß) oder – was
häufiger der Fall war – mit einem schwarz weiß Laserdrucker
älteren Baujahres. Neben dem obligatorischen Firmenlogo – schwarz
weiß - und einer Wegskizze waren auf den Flugblättern
typischerweise keine weiteren Fotos und / oder Grafiken enthalten.
Diese Aufgabenstellung bewältigte das Papier mit Bravur.
Keinerlei Verschmieren und ein rasches Trocknen der Farbe bei Kollege
Tintenstrahl und ein kontrastreiches Druckbild beim Laser Kadetten.
Probehalber
ausgeführte Foto Ausdrucke (farbig und mit Gevatter Tintenstrahl)
waren zwar gleichfalls noch gut und auch begrenzt kontrastreich zu
erkennen. Mit auf Fotopapier durchgeführten Ausdrucken ist das
Ergebnis allerdings natürlich keinesfalls zu vergleichen.
Clairefontaine Papier : Preis
Diskussion und Bezugsmöglichkeiten.
Gekauft
habe ich das Papier normalerweise im Bürofachgeschäft vor Ort und
bei meinem letzten Kauf vor 2 Jahren für den 250er Pack 12,49 Euro
bezahlt. Nach Adam Riese also immerhin 5 Cent pro Blatt. Im Vergleich
zu Kopierpapier aus dem Supermarkt ein natürlich auf den ersten
Blick recht stattlicher Preis. Allerdings meines Erachtens durchaus
gerechtfertigt , da das Clairefontaine Papier sehr
hochwertig wirkt – ein
hierauf gedrucktes Flugblatt dürfte einen ungleich höheren
Wiedererkennungswert als ein auf herkömmlichem Kopierpapier
gedrucktes haben - und bezüglich seiner Bedruckbarkeit – ein
klares und sehr kontrastreiches Druckbild - gleichfalls zu
überzeugen weiß.
Inzwischen
(2015) und im Internet ist das Papier etwas günstiger zu beziehen.
Bei amazon kann es momentan beispielsweise für 8,80 Euro (inkl.
Versand) bezogen werden.
Clairefontaine Papier :
Zusammenfassende Kritik.
Das
Papier liefert sehr gute Druckergebnisse und wirkt durch seine Dicke
von 120 Gramm und dezente, gleichfalls aber sehr gut wahrnehmbare
Farbgebung sehr hochwertig. Der Preis ist in Anbetracht der sehr
guten Qualität angemessen bis günstig zu nennen. 5 von 5
Punkte und meine vollste Kaufempfehlung.
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