Donnerstag, 20. Februar 2014

Liebesbriefe an das Finanzamt oder Umschläge für den Amtsschimmel.

Die Umschläge und ihr Verwendungszweck.

Derartige Korrespondenz macht zwar keine wirkliche Freude, muss aber dennoch von Zeit zu Zeit erledigt werden. Hierbei meine ich den Briefwechsel mit Amtsschimmel Stuben der Marke Finanzamt, Krankenkassenverwaltung oder auch Mobilfunkanbietern. Für derartige Zwecke bevorrate ich mich einmal im Monat mit einer 25er Packung Briefumschläge der Firma Herlitz im Format DIN lang mit Sichtfenster. Diese sollen im folgenden kurz vorgestellt werden.

Die Umschläge – kurzer theoretischer Exkurs.

Kurz eine Erläuterung zu dem verwendeten Format:
DIN lang ist ein besonders im Büroalltag gerne verwendeter umgangssprachlicher Begriff zur Benennung des Formates von Briefumschlägen , welche für zweifach quer gefaltete Briefbogen DIN A4 gedacht sind. Derartige Umschläge weisen das genormte Format von 11 x 22 cm auf.
Sofern sie ein Sichtfenster aufweisen, ist auch dieses samt seiner Anbringung genormt. Es ist nämlich 90 mm breit und 45 mm hoch. Des weiteren hat das Sichtfenster 2 cm vom linken und 1,5 cm vom unteren Rand entfernt zu liegen.
Nach diesem kurzen theoretischen Exkurs weiter mit der eigentlich interessanten praktischen Ebene.

Die Umschläge – Bezugsmöglichkeiten.

Gekauft habe ich die Umschläge in einer 25er Packung im 1 Euro Laden vor Ort zum Preis von – Überraschung ! – 200 Cent. Nach Adam Riese läuft dies auf einen Stückpreis von 8 Cent hinaus. Ein Preis, welcher im Vergleich zu Konkurrenzprodukten im obersten Mittelfeld anzusiedeln sein dürfte. No Name Produkte gibt es in der 25er Packung nämlich oftmals bereits für 1 Euro zu kaufen.
Im Netz habe ich das Herlitz Produkt nicht wesentlich günstiger entdecken können. Hier wird es in genannter Verpackungseinheit zumeist 2 – 3,50 Euro kosten. Ansonsten sind die Herlitz Umschläge in jedem auch schlechter sortierten Bürofachgeschäft zu finden.

Die Umschläge – Beschaffenheit.

Laut Zollstock entspricht ein Herlitz Umschlag auf den Nanomillimeter genau dem obig erläuterten Format ( 11 x 22 cm ) und ist aus eher dünnerem Papier (laut Herstellerangaben 75 g) gefertigt. Farblich sind sie Umschläge weiß und selbstmurmelnd nicht mit irgwelchen Aufdrucken verunstaltet. Geleckt werden braucht das Herlitz Produkt nicht. Die Umschläge sind nämlich selbstklebend – also einfach den Klebestreifen kurz abziehen und das Kuvert ist zugeklebt.
Die Adressangaben müssen ebenfalls nicht zusätzlich auf den Umschlag geschrieben werden, da diese ein praktisches Sichtfenster aufweisen. Auch dieses entspricht selbstverständlich den genormten Vorgaben.

Die Umschläge – Erfahrungstest.

Typischerweise kaufe ich mehr Umschläge, als ich eigentlich benötige. Dies hat zur Folge, das ich des öfteren einen Umschlag zur Verwendung aus der Schublade ziehe, welcher schon ein paar Monate auf dem Buckel hat. Hier zeigt sich dann deutlich, das deren Klebekraft im Laufe der Zeit doch etwas nachlässt. Sprich : sprich die Umschläge neigen nach einiger Zeit dazu, wieder aufzugehen. Diese Problematik tritt allerdings nur bei etwas älteren Umschlägen auf. Wenn man sie relativ zeitnah nach Kauf benutzt, wird man dergleichen kaum bemerken.
Das verwendete Papier ist für meinen Geschmack ebenfalls einen Tick zu dünn. Gerade bei mehrseitigen Dokumenten wäre ein etwas stabileres Papier wünschenswert .

Die Umschläge – Zusammenfassende Kritik.

Die Briefumschläge DIN lang mit Sichtfenster der Firma Herlitz bekommen 3 von 5 Punkte. Das verwendete Papier ist einen Tick zu dünn, bei längerer Lagerung leidet die Klebekraft und der Stückpreis von +/- 8 Cent ist auch nicht unbedingt ein Dukatenspalterpreis zu nennen. Wieder ein schönes Beispiel, wo vor allem der Markenname Herlitz zu bezahlen ist. Bedingte Kaufempfehlung , den Umschläge in genannten Format braucht man schließlich immer. Und ihr Arbeitspensum erfüllen sie ja schließlich auch zur vollen ! Zufriedenheit.

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