Donnerstag, 26. Dezember 2013

Jeden Monat einen neuen Esel auf den Tisch – Taschen Variante.

Der Esel Taschenkalender – Kaufgrund.

Das ich Eseln nicht gerade abgeneigt bin, dürften auch sporadische Leser meiner Berichte inzwischen zur Genüge wahrgenommen haben. Wen wundert es daher, das daher inzwischen eine beachtliche Sammlung an Esels Miniaturen meine bescheidene Bleibe ziert. Ebenfalls hat es mich nicht weiter gewundert, als mich meine Lieben Heiligabend mit einigen Geschenken mit Bezug zum lieblichen Langohr bescherten.
Einigen diesen Präsenten kann sogar ein gewisser praktischer Nutzen nicht abgesprochen werden. So beispielsweise dem Postkartenkalender Sturer Esel aus dem Heye Verlag, welcher im folgenden kurz vorgestellt werden soll.

Der Esel Taschenkalender – Bezugmöglichkeiten.

Der Taschenkalender ist laut Zollstock 16 x 17 cm groß und besitzt inkl. Deck- und Rückblatt 14 Seiten. Er kann unter der ISBN Nummer 978-3840121272 zum Preis von 4,50 Euro (ja, ja – Preise von Geschenken zu ermitteln, gehört sich eigentlich nicht) zu in jeder Buchhandlung bestellt werden.

Der Esel Taschenkalender – Aufbau.

Die einzelnen Kalenderblätter sind auf sehr stabilem und dickem Papier gedruckt, welches von der Stärke fast schon an eine Postkarte erinnert. Dies sicherlich nicht ohne Grund, den jede Kalenderblattrückseite weist entsprechende Postkartenvordrucke auf. Sprich, neben einem Adress- und Textfeld findet sich hier ein vorgedrucktes Feld, auf welches eine Briefmarke aufgedruckt werden kann. Lange Rede , kurzer Sinn – die Esel aller Monate können bei Bedarf auch als Postkarte versendet werden.
Etwa 4/5 eines Blattes sind dann der jeweiligen Esel Abbildung vorbehalten. Die restlichen 20 %, welche sich bei jedem Monat in der unteren Hälfte des Blattes befinden, zeigt eine tabellarische Darstellung von diesem. Wie von vielen anderen Kalendern gewohnt, sind bundesweite Feiertage in Fettschrift markiert.

Der Esel Taschenkalender – Auswahl der Fotos.

Die zwölf ausgewählten Fotos von Eseln sind allesamt in Farbe und zeigen die im Grunde gar nicht sturen Langohren in ihrer gewohnten Lebensumgebung. Es sind also fast ausschließlich Esel in freier Wildbahn und natürlichem Lebenszusammenhang zu sehen. Bilder, in welchen Eseln mit Gewalt vermenschlicht werden und in eben solchen Posen abgebildet werden, sucht man in diesem Kalender zum Glück vergeblich. Technisch sind alle Bilder sehr gut gelungen und farblich zum Teil sehr gut abgelichtet. Sehr stimmig inszeniert, wenn ein graufelliges Langohr beispielsweise vor einer eben so grauen Winterlandschaft einem Schneemann mit Karottennase in eben diese beißt.
Stichwort inszeniert. Natürlich sind auch die ausgewählten Fotos vom Fotografen entsprechend in Szene gesetzt und selbstmurmelnd auch etwas gestellt. Aber stets derart, das der Esel als liebreizendes Tier mit bestimmten Charaktereigenschaften im Vordergrund steht. Und zwar als Tier, was in seiner Darstellung jederzeit Tier bleiben darf. Sehr gutes Fotomaterial in diesem Postkartenkalender !

Der Esel Taschenkalender – Zusammenfassende Kritik.

Der Postkartenkalender Sture Esel bekommt 5 von 5 Punkte. In sehr guter Druckqualität wird hier auf anständig dickem Papier ein Produkt abgeliefert, welches in seiner Bildauswahl die skurril liebreizenden Charaktereigenschaften des Langohrs zur Gänze trifft. Zwar zugegeben, teilweise auch mit inszenierten Bildern. Dies aber immer derart dezent,als das der Esel immer noch Esel bleiben darf und nicht über Gebühr vermenschlicht wird. Für jeden Esel Freund eine unbedingte Kaufempfehlung !!! 

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