Der Esel Taschenkalender –
Kaufgrund.
Das ich Eseln
nicht gerade abgeneigt bin, dürften auch sporadische Leser meiner
Berichte inzwischen zur Genüge wahrgenommen haben. Wen wundert es
daher, das daher inzwischen eine beachtliche Sammlung an Esels
Miniaturen meine bescheidene Bleibe ziert. Ebenfalls hat es mich
nicht weiter gewundert, als mich meine Lieben Heiligabend mit einigen
Geschenken mit Bezug zum lieblichen Langohr bescherten.
Einigen diesen
Präsenten kann sogar ein gewisser praktischer Nutzen nicht
abgesprochen werden. So beispielsweise dem Postkartenkalender Sturer
Esel aus dem Heye Verlag, welcher im folgenden kurz vorgestellt
werden soll.
Der Esel Taschenkalender –
Bezugmöglichkeiten.
Der
Taschenkalender ist laut Zollstock 16 x 17 cm groß und besitzt inkl.
Deck- und Rückblatt 14 Seiten. Er kann unter der ISBN Nummer
978-3840121272 zum Preis von 4,50 Euro (ja, ja – Preise von
Geschenken zu ermitteln, gehört sich eigentlich nicht) zu in jeder
Buchhandlung bestellt werden.
Der Esel Taschenkalender – Aufbau.
Die einzelnen Kalenderblätter sind auf
sehr stabilem und dickem Papier gedruckt, welches von der Stärke
fast schon an eine Postkarte erinnert. Dies sicherlich nicht ohne
Grund, den jede Kalenderblattrückseite weist entsprechende
Postkartenvordrucke auf. Sprich, neben einem Adress- und Textfeld
findet sich hier ein vorgedrucktes Feld, auf welches eine Briefmarke
aufgedruckt werden kann. Lange Rede , kurzer Sinn – die Esel aller
Monate können bei Bedarf auch als Postkarte versendet werden.
Etwa 4/5 eines Blattes sind dann der
jeweiligen Esel Abbildung vorbehalten. Die restlichen 20 %, welche
sich bei jedem Monat in der unteren Hälfte des Blattes befinden,
zeigt eine tabellarische Darstellung von diesem. Wie von vielen
anderen Kalendern gewohnt, sind bundesweite Feiertage in Fettschrift
markiert.
Der Esel Taschenkalender – Auswahl
der Fotos.
Die zwölf ausgewählten Fotos von
Eseln sind allesamt in Farbe und zeigen die im Grunde gar nicht
sturen Langohren in ihrer gewohnten Lebensumgebung. Es sind also fast
ausschließlich Esel in freier Wildbahn und natürlichem
Lebenszusammenhang zu sehen. Bilder, in welchen Eseln mit Gewalt
vermenschlicht werden und in eben solchen Posen abgebildet werden,
sucht man in diesem Kalender zum Glück vergeblich. Technisch sind
alle Bilder sehr gut gelungen und farblich zum Teil sehr gut
abgelichtet. Sehr stimmig inszeniert, wenn ein graufelliges Langohr
beispielsweise vor einer eben so grauen Winterlandschaft einem
Schneemann mit Karottennase in eben diese beißt.
Stichwort inszeniert. Natürlich sind
auch die ausgewählten Fotos vom Fotografen entsprechend in Szene
gesetzt und selbstmurmelnd auch etwas gestellt. Aber stets derart,
das der Esel als liebreizendes Tier mit bestimmten
Charaktereigenschaften im Vordergrund steht. Und zwar als Tier, was
in seiner Darstellung jederzeit Tier bleiben darf. Sehr gutes
Fotomaterial in diesem Postkartenkalender !
Der Esel Taschenkalender –
Zusammenfassende Kritik.
Der Postkartenkalender Sture Esel
bekommt 5 von 5 Punkte. In sehr guter Druckqualität wird hier
auf anständig dickem Papier ein Produkt abgeliefert, welches in
seiner Bildauswahl die skurril liebreizenden Charaktereigenschaften
des Langohrs zur Gänze trifft. Zwar zugegeben, teilweise auch mit
inszenierten Bildern. Dies aber immer derart dezent,als das der Esel
immer noch Esel bleiben darf und nicht über Gebühr vermenschlicht
wird. Für jeden Esel Freund eine unbedingte Kaufempfehlung !!!
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