Der Teigschaber und sein
Verwendungszweck.
Ich esse gerne
selbst zubereitete Waffeln, frisch kredenzten Pudding – hier am
liebsten die klassische Vanille Variante - , Bouletten eigener
Machart , Marmorkuchen selbst gebacken. Auf den ersten Blick eine
höchst singuläre Aufzählung kulinarischer Vorlieben, welche
höchstens dem Soziologen Ansatzpunkte für eine bestimmte Stellung
im sozialen Raum geben würden. Auf den zweiten Blick haben diese
kulinarischen Genüsse aber doch noch etwas anderes gemein.
Jede Einzelne
läuft in der Zubereitungsphase auf das Verteilen und Mischen von zäh
fließenden - bis dicklichen Produkten hinaus. Pudding Masse oder
Teig – in beiden Fällen muss Masse verteilt und später wieder aus
dem Rührgefäss entfernt werden. Sprich, in all den genannten Fällen
läuft das Zubereiten der Speisen auf den Einsatz eines Teigschabers
hinaus.
Um hier immer gut
gewappnet zu sein, habe ich mir Anfang Jahres den Teigschaber mit
Stil von Birkmann gekauft, welcher im folgenden kurz vorgestellt
werden soll.
Der Teigschaber und seine
Beschreibung.
Laut Zollstock ist
der Teigschaber a biserl länger als 22 cm und misst 3,5 cm in der
Breite. Er schaut aus wie ein etwas überdimensionierter
Rückenkratzer; der Stil ist hierbei aus rostfreiem Edelstahl
gefertigt. Die eigentliche Schabe Seite besteht aus Lebensmittel
echtem und rotem Silikon. Der Schaber liegt sehr gut in der Hand;
d.h. er ist nicht besonders schwer und sein Stil sehr griffig. Bis
jetzt hat er noch jedes der verwendeten Rührgefässe tadellos
saubergekratzt bekommen. Er ist sehr stabil gefertigt; etwas Druck im
Mischgefäß hat ihn bislang immer unbeeindruckt – d.h. unverbogen
– gelassen.
Seine
anschließende Reinigung gestaltet sich gleichfalls unproblematisch –
Küchenschwamm, etwas Spülmittel , heißes Wasser und schon sieht
der Kinderfeind (vielleicht a biserl antiquierter Ausdruck – rührt
aber daher, das bei dem Einsatz eines guten Teigschabers nichts mehr
zum auslecken in der Schüssel übrigbleibt) wieder aus wie neu.
Vom Design würde
ich ihn als klassisch modern bezeichnen – auch ungewollter Hipster
Besuch wird ihn sicher nicht als omaresk bezeichnen. Gleichfalls ist
er unauffällig genug, um in keiner wie auch immer gearteten Küche
unlieb aufzufallen.
Gekauft habe ich
den Küchenfreund im hiesigen Küchenstudio, wo er mich 7,49 Euro
gekostet hat. Natürlich kommt jetzt an dieser Stelle von einigen
sicher wieder der typische Einwand, ob das Gute Stück im Netz nicht
billiger zu bekommen wäre. Selbstverständlich und welche
Überraschung – natürlich , natürlich – die Oligopolistenkrake
Amazon bietet den Birkmann Schaber beispielsweise momentan für 3,99
Euro an. In der Bucht dürfte er für einen ähnlichen Preis zu haben
sein.
Der Kinderfeind im Fadenkreuz seiner
Kritiker.
Der Teigschaber
von Birkmann bekommt von volle 5 von 5 Punkte. Er erfüllt alle an
ihn gestellten Aufgaben zur vollsten Zufriedenheit, lässt sich
leicht reinigen, ist stabil gebaut, liegt gut in der Hand und
preislich im akzeptablen Rahmen. Dazu schaut er noch angenehm gut
aus. Für jeden Teigfreund ist dieser Kinderfeind nur zu empfehlen –
Kaufempfehlung !
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