Samstag, 14. September 2013

Der Kinderfeind von Birkmann oder saubere Schüsseln sind schön.

Der Teigschaber und sein Verwendungszweck.

Ich esse gerne selbst zubereitete Waffeln, frisch kredenzten Pudding – hier am liebsten die klassische Vanille Variante - , Bouletten eigener Machart , Marmorkuchen selbst gebacken. Auf den ersten Blick eine höchst singuläre Aufzählung kulinarischer Vorlieben, welche höchstens dem Soziologen Ansatzpunkte für eine bestimmte Stellung im sozialen Raum geben würden. Auf den zweiten Blick haben diese kulinarischen Genüsse aber doch noch etwas anderes gemein.
Jede Einzelne läuft in der Zubereitungsphase auf das Verteilen und Mischen von zäh fließenden - bis dicklichen Produkten hinaus. Pudding Masse oder Teig – in beiden Fällen muss Masse verteilt und später wieder aus dem Rührgefäss entfernt werden. Sprich, in all den genannten Fällen läuft das Zubereiten der Speisen auf den Einsatz eines Teigschabers hinaus.
Um hier immer gut gewappnet zu sein, habe ich mir Anfang Jahres den Teigschaber mit Stil von Birkmann gekauft, welcher im folgenden kurz vorgestellt werden soll.

Der Teigschaber und seine Beschreibung.

Laut Zollstock ist der Teigschaber a biserl länger als 22 cm und misst 3,5 cm in der Breite. Er schaut aus wie ein etwas überdimensionierter Rückenkratzer; der Stil ist hierbei aus rostfreiem Edelstahl gefertigt. Die eigentliche Schabe Seite besteht aus Lebensmittel echtem und rotem Silikon. Der Schaber liegt sehr gut in der Hand; d.h. er ist nicht besonders schwer und sein Stil sehr griffig. Bis jetzt hat er noch jedes der verwendeten Rührgefässe tadellos saubergekratzt bekommen. Er ist sehr stabil gefertigt; etwas Druck im Mischgefäß hat ihn bislang immer unbeeindruckt – d.h. unverbogen – gelassen.
Seine anschließende Reinigung gestaltet sich gleichfalls unproblematisch – Küchenschwamm, etwas Spülmittel , heißes Wasser und schon sieht der Kinderfeind (vielleicht a biserl antiquierter Ausdruck – rührt aber daher, das bei dem Einsatz eines guten Teigschabers nichts mehr zum auslecken in der Schüssel übrigbleibt) wieder aus wie neu.
Vom Design würde ich ihn als klassisch modern bezeichnen – auch ungewollter Hipster Besuch wird ihn sicher nicht als omaresk bezeichnen. Gleichfalls ist er unauffällig genug, um in keiner wie auch immer gearteten Küche unlieb aufzufallen.
Gekauft habe ich den Küchenfreund im hiesigen Küchenstudio, wo er mich 7,49 Euro gekostet hat. Natürlich kommt jetzt an dieser Stelle von einigen sicher wieder der typische Einwand, ob das Gute Stück im Netz nicht billiger zu bekommen wäre. Selbstverständlich und welche Überraschung – natürlich , natürlich – die Oligopolistenkrake Amazon bietet den Birkmann Schaber beispielsweise momentan für 3,99 Euro an. In der Bucht dürfte er für einen ähnlichen Preis zu haben sein.

Der Kinderfeind im Fadenkreuz seiner Kritiker.

Der Teigschaber von Birkmann bekommt von volle 5 von 5 Punkte. Er erfüllt alle an ihn gestellten Aufgaben zur vollsten Zufriedenheit, lässt sich leicht reinigen, ist stabil gebaut, liegt gut in der Hand und preislich im akzeptablen Rahmen. Dazu schaut er noch angenehm gut aus. Für jeden Teigfreund ist dieser Kinderfeind nur zu empfehlen – Kaufempfehlung !

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