Das
Fleischmesser und sein Aufgabenbereich.
Mit dem
Sommer ist es ja so eine Sache – kaum lacht die Sonne vom Himmel,
kommt der typische Deutsche bevorzugt am Wochenende auf die fast
zwanghafte Idee, seinen über die Wintermonate im Garage oder Keller
eingemotteten Grill zum Einsatz zu bringen und hierauf bevorzugt
irgwelche Tierleichen zu grillen. Rinder oder Schweine stehen hier
meistens ganz vorne auf der Hitliste; als Getränk wird bei
derartigen geselligen Zeremonien bevorzugt Gerstensaft gereicht.
Obwohl ich wie bereits des öfteren beschrieben dem Kochen eigentlich
eher weniger abgewinnen kann und die Nahrungsmittelzubereitung lieber
dem Profi überlasse, will und kann ich mich von dem beschriebenen
Geselligkeit Ritual nicht ausnehmen. Auch ich schmeiße während der
Sommermonate regelmäßig unregelmäßig den Grill an. Da ein guter
Bekannter von mir dazu noch von Beruf aus Teilzeitbauer ist und
sporadisch noch schlachtet, muss ich mir bezüglich des zu grillenden
Fleisches zumeist keine Sorgen machen. Eher schon hinsichtlich der
Verarbeitung – dieser liefert das Schweinderl natürlich nicht ,
wie man es vom Supermarkt gewöhnt ist. Will heißen, mein Bekannter
steht im Falle eines Falles zumeist mit einer ganzen Schweinehälfte
vor der Türe. Bereits vor marinierte Schweinesteaks in Geruchs
neutraler Verpackung sind eher nicht so seine Welt. Für mich daher
naheliegend, das ich mir früher oder später ein Fleischmesser
zulegen musste. Meine Wahl fiel hierbei auf das Fleischmesser der
Firma Fiskar, welches ich euch im folgenden kurz vorstellen möchte.
Das
Fleischmesser und seine Phänomenologie.
Das
Messer liegt sehr leicht in der Hand; laut Küchenwaage wiegt es
gerade einmal etwas unter 90 g. Klinge und Griff sind zusammen genau
36 cm lang. Die Klinge alleine bringt es laut Zollstock auf genau 24
cm. Sie ist sehr scharf; das Fleisch zerkleineren geht mit ihrer
Hilfe sehr flott und leicht von der Hand. Dank des ergonomisch
geformten Griffes liegt das Messer hierbei immer perfekt in der Hand;
ein abrutschen ist bei ein wenig eigenem Geschick fast
ausgeschlossen. Die Klinge besteht aus rostfreiem Stahl; das Messer
kann daher ohne Probleme in einer Spülmaschine gereinigt werden. Im
Falle eines Falles lässt sich die Klinge sehr gut nachschleifen. Das
Fleischzubereitungswerkzeug ist sehr solide verarbeitet – fast
egal, wie hart und schnell man schneidet; ein verbiegen des
Werkzeuges wird man nicht feststellen können. Gekauft habe ich das
Schneideutensil im Baumarkt vor Ort, wo es mich 24,99 Euro gekostet
hat. Eine nachträglich durchgeführte Preissuche im Internet hat
allerdings ergeben, das der Schneidefreund von Fiskar online etwas
günstiger zu haben ist. Bei amazon.de kostet es beispielsweise
momentan etwas weniger als 15 Euro.
Das
Fleichmesser im Lichte der zerteilten Sau.
5 von 5
Punkte sind im Falle des Fikar Messers auf jeden Fall angemessen. Es
ist sehr stabil und solide verarbeitet; die Klinge angemessen scharf
und der Preis ist sehr günstig zu nennen. Das Nachschleifen und
Reinigen geht dazu noch sehr flott von der Hand und fast jegliches
Fleisch lässt sich sehr leicht durchtrennen. Als weiterer Pluspunkt
ist der ergonomisch geformte Griff zu nennen; mit diesem bleibt jeder
noch so ungeschickte Hobbygriller Herr über sein Fleisch. Alles in
allem ein Top Produkt zum Top Preis – für jeden Tierleichen
zerkleinerer nur zu empfehlen.
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