Mittwoch, 7. August 2013

Fleischzerteilen leichtgemacht oder eine Schweinehälfte macht noch keinen Grillabend.


Das Fleischmesser und sein Aufgabenbereich.

Mit dem Sommer ist es ja so eine Sache – kaum lacht die Sonne vom Himmel, kommt der typische Deutsche bevorzugt am Wochenende auf die fast zwanghafte Idee, seinen über die Wintermonate im Garage oder Keller eingemotteten Grill zum Einsatz zu bringen und hierauf bevorzugt irgwelche Tierleichen zu grillen. Rinder oder Schweine stehen hier meistens ganz vorne auf der Hitliste; als Getränk wird bei derartigen geselligen Zeremonien bevorzugt Gerstensaft gereicht. Obwohl ich wie bereits des öfteren beschrieben dem Kochen eigentlich eher weniger abgewinnen kann und die Nahrungsmittelzubereitung lieber dem Profi überlasse, will und kann ich mich von dem beschriebenen Geselligkeit Ritual nicht ausnehmen. Auch ich schmeiße während der Sommermonate regelmäßig unregelmäßig den Grill an. Da ein guter Bekannter von mir dazu noch von Beruf aus Teilzeitbauer ist und sporadisch noch schlachtet, muss ich mir bezüglich des zu grillenden Fleisches zumeist keine Sorgen machen. Eher schon hinsichtlich der Verarbeitung – dieser liefert das Schweinderl natürlich nicht , wie man es vom Supermarkt gewöhnt ist. Will heißen, mein Bekannter steht im Falle eines Falles zumeist mit einer ganzen Schweinehälfte vor der Türe. Bereits vor marinierte Schweinesteaks in Geruchs neutraler Verpackung sind eher nicht so seine Welt. Für mich daher naheliegend, das ich mir früher oder später ein Fleischmesser zulegen musste. Meine Wahl fiel hierbei auf das Fleischmesser der Firma Fiskar, welches ich euch im folgenden kurz vorstellen möchte.

Das Fleischmesser und seine Phänomenologie.

Das Messer liegt sehr leicht in der Hand; laut Küchenwaage wiegt es gerade einmal etwas unter 90 g. Klinge und Griff sind zusammen genau 36 cm lang. Die Klinge alleine bringt es laut Zollstock auf genau 24 cm. Sie ist sehr scharf; das Fleisch zerkleineren geht mit ihrer Hilfe sehr flott und leicht von der Hand. Dank des ergonomisch geformten Griffes liegt das Messer hierbei immer perfekt in der Hand; ein abrutschen ist bei ein wenig eigenem Geschick fast ausgeschlossen. Die Klinge besteht aus rostfreiem Stahl; das Messer kann daher ohne Probleme in einer Spülmaschine gereinigt werden. Im Falle eines Falles lässt sich die Klinge sehr gut nachschleifen. Das Fleischzubereitungswerkzeug ist sehr solide verarbeitet – fast egal, wie hart und schnell man schneidet; ein verbiegen des Werkzeuges wird man nicht feststellen können. Gekauft habe ich das Schneideutensil im Baumarkt vor Ort, wo es mich 24,99 Euro gekostet hat. Eine nachträglich durchgeführte Preissuche im Internet hat allerdings ergeben, das der Schneidefreund von Fiskar online etwas günstiger zu haben ist. Bei amazon.de kostet es beispielsweise momentan etwas weniger als 15 Euro.

Das Fleichmesser im Lichte der zerteilten Sau.

5 von 5 Punkte sind im Falle des Fikar Messers auf jeden Fall angemessen. Es ist sehr stabil und solide verarbeitet; die Klinge angemessen scharf und der Preis ist sehr günstig zu nennen. Das Nachschleifen und Reinigen geht dazu noch sehr flott von der Hand und fast jegliches Fleisch lässt sich sehr leicht durchtrennen. Als weiterer Pluspunkt ist der ergonomisch geformte Griff zu nennen; mit diesem bleibt jeder noch so ungeschickte Hobbygriller Herr über sein Fleisch. Alles in allem ein Top Produkt zum Top Preis – für jeden Tierleichen zerkleinerer nur zu empfehlen. 

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