Kochen –
aber nur mit Kesper Schneidebrett
Vielen
Menschen scheint ja kochen heutzutage tatsächlich Spass zu machen
und im Zubereiten von Speisen aller Art wird gerne ein besonders
kreativer Akt gesehen. Jeder scheint – geschickt medial inszeniert
– ständig irgendwo für irgendwen irgendwas nie dagewesenes zu
kreieren. Sämtliche D – B Promis der Repuplik scheinen seit Jahren
primär auf der Suche nach dem besonderem Geschmacksorgasmus zu sein.
Die Einstellung zum Kochen beinahe als Form der sozialen Distinktion
– wer zumindest nicht so tut, als ob ihn das Speisenzubereiten
interessieren würde, kann per se kein interessant kreativer Mensch
sein. Obwohl ich den Akt des Kochens aus verschiedenen nicht zuletzt
zeitökonomischen Gründen -viel Aufwand für eher wenig Ertrag-
grundsätzlich eher hasse, komme ich verschiedentlich nicht darum,
diesen selbst (mit)auszuführen. Dann achte ich allerdings darauf,
das Speisen zubereiten möglichst effizient und zeitsparend zu
gestalten. Zu diesem Zweck habe ich mir im Laufe der Zeit einige
zeitsparende Kochwerkzeuge zugelegt. Eines davon ist das
Schneidebrett von Kesper mit zwei Auffangschalten, welches ich
euch im folgenden kurz vorstellen möchte. Gemüseschnippeln gehört
schliesslich zu den undankbarsten Küchenarbeiten und erfährt durch
diese Kreation von Kesper doch einige Erleichterungen.
Das
Schneidebrett und seine äussere Beschaffenheit.
Laut
Kollege Zollstock ist das Schneidebrett ziemlich genau 35 cm lang. In
der breite misst es 25 cm. Hoch ist der Küchenhelfer von Keppler
kompakte 5,50 cm. Das eigentliche Schneidebrett ist aus Bambus
gefertigt. Als Besonderheit weist es zwei herausziehbare
Auffangschalen aus Melamin auf, in welchen sich die beim Zutaten
Kleinschneiden anfallende Reste leicht entsorgen lassen. Jede dieser
Auffangschalen ist 30 x 22 x 2,5 cm gross. Diese sind in der Praxis
sehr nützlich, ausreichend gross und lassen sich mit Küchenschwamm
und Kollegen auch sehr leicht reinigen.
Gekauft
habe ich das Schneidebrett im hiesigen Haushaltswarengeschäft vor
einigen Monaten – gekostet hat mich der Küchenhelfer damals 29,99
Euro. Wie ich durch eine leider erst nachträglich durchgeführte
Internetsuche herausgefunden habe, lässt sich das gute Stück –
was für eine Überraschung – online natürlich etwas günstiger
beschaffen. Bei rakuten.de ist es beispielsweise momentan für 18,89
Euro inkl. Porto zu bekommen.
Das
Schneidebrett im Einsatz und im Lichte der Kritik.
Vorbei
die Zeiten, als nach dem Gemüseschneiden erst einmal der Küchentisch
von Schneidgutabfällen gereinigt werden musste. Abfall einfach in
die Auffangschale, danach freut sich kurz die Biotonne und weiter
kann es mit dem grundsätzlich lästig langweiligen Speisezubereiten
gehen. In der Praxis eine lohnenswerte Zeitersparnis, welche sich
beim Reinigen des Schneidebrettes noch einmal multipliziert. Mit
einem feuchten Tuch und/ oder Küchenschwamm lassen sich Schalen und
Holzbrett spielend leicht reinigen. Da sich die Melamin
Auffangschalen gänzlich vom Brett lösen lassen, lassen sich diese
auch ohne Probleme in der Spülmaschine reinigen. Bei Melamin sollte
man allerdings bei Temperaturen ab 100 Grad C vorsichtig sein, da
sich ab dieser Temperatur gesundheitsgefährliche
Mengen von Melamin und Formaldehyd
lösen können. Freilich eine eher theoretische Problematik, da die
Auffangbecken in der Praxis wohl kaum diesen Temperaturen ausgesetzt
sein dürften.
Ich
bin jedenfalls von diesem Küchenhelfer sehr angetan und vergebe hier
4 von 5
Punkte.
Die eingebauten Auffangbecken stellen eine enorme
Arbeitserleichterung dar; die Reinigung erweist sich als
unproblematisch. Einzig die etwas raue Oberfläche des Holzbrettes
ist etwas gewöhnungsbedürftig, hier lösen sich leicht kleinere
Teilchen, welche bei Ungeschick als Splitter im Finger enden können.
Und natürlich – der Preis von auch bei günstigem Einkauf 20 Euro
ist für ein Schneidebrett nicht ganz günstig. Durch die
Zeitersparnis aber doch zu vertreten....
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