Samstag, 3. August 2013

Hierauf zerhacke ich das Gemüse am liebsten.

Kochen – aber nur mit Kesper Schneidebrett

Vielen Menschen scheint ja kochen heutzutage tatsächlich Spass zu machen und im Zubereiten von Speisen aller Art wird gerne ein besonders kreativer Akt gesehen. Jeder scheint – geschickt medial inszeniert – ständig irgendwo für irgendwen irgendwas nie dagewesenes zu kreieren. Sämtliche D – B Promis der Repuplik scheinen seit Jahren primär auf der Suche nach dem besonderem Geschmacksorgasmus zu sein. Die Einstellung zum Kochen beinahe als Form der sozialen Distinktion – wer zumindest nicht so tut, als ob ihn das Speisenzubereiten interessieren würde, kann per se kein interessant kreativer Mensch sein. Obwohl ich den Akt des Kochens aus verschiedenen nicht zuletzt zeitökonomischen Gründen -viel Aufwand für eher wenig Ertrag- grundsätzlich eher hasse, komme ich verschiedentlich nicht darum, diesen selbst (mit)auszuführen. Dann achte ich allerdings darauf, das Speisen zubereiten möglichst effizient und zeitsparend zu gestalten. Zu diesem Zweck habe ich mir im Laufe der Zeit einige zeitsparende Kochwerkzeuge zugelegt. Eines davon ist das Schneidebrett von Kesper mit zwei Auffangschalten, welches ich euch im folgenden kurz vorstellen möchte. Gemüseschnippeln gehört schliesslich zu den undankbarsten Küchenarbeiten und erfährt durch diese Kreation von Kesper doch einige Erleichterungen.

Das Schneidebrett und seine äussere Beschaffenheit.

Laut Kollege Zollstock ist das Schneidebrett ziemlich genau 35 cm lang. In der breite misst es 25 cm. Hoch ist der Küchenhelfer von Keppler kompakte 5,50 cm. Das eigentliche Schneidebrett ist aus Bambus gefertigt. Als Besonderheit weist es zwei herausziehbare Auffangschalen aus Melamin auf, in welchen sich die beim Zutaten Kleinschneiden anfallende Reste leicht entsorgen lassen. Jede dieser Auffangschalen ist 30 x 22 x 2,5 cm gross. Diese sind in der Praxis sehr nützlich, ausreichend gross und lassen sich mit Küchenschwamm und Kollegen auch sehr leicht reinigen.
Gekauft habe ich das Schneidebrett im hiesigen Haushaltswarengeschäft vor einigen Monaten – gekostet hat mich der Küchenhelfer damals 29,99 Euro. Wie ich durch eine leider erst nachträglich durchgeführte Internetsuche herausgefunden habe, lässt sich das gute Stück – was für eine Überraschung – online natürlich etwas günstiger beschaffen. Bei rakuten.de ist es beispielsweise momentan für 18,89 Euro inkl. Porto zu bekommen.

Das Schneidebrett im Einsatz und im Lichte der Kritik.

Vorbei die Zeiten, als nach dem Gemüseschneiden erst einmal der Küchentisch von Schneidgutabfällen gereinigt werden musste. Abfall einfach in die Auffangschale, danach freut sich kurz die Biotonne und weiter kann es mit dem grundsätzlich lästig langweiligen Speisezubereiten gehen. In der Praxis eine lohnenswerte Zeitersparnis, welche sich beim Reinigen des Schneidebrettes noch einmal multipliziert. Mit einem feuchten Tuch und/ oder Küchenschwamm lassen sich Schalen und Holzbrett spielend leicht reinigen. Da sich die Melamin Auffangschalen gänzlich vom Brett lösen lassen, lassen sich diese auch ohne Probleme in der Spülmaschine reinigen. Bei Melamin sollte man allerdings bei Temperaturen ab 100 Grad C vorsichtig sein, da sich ab dieser Temperatur gesundheitsgefährliche Mengen von Melamin und Formaldehyd lösen können. Freilich eine eher theoretische Problematik, da die Auffangbecken in der Praxis wohl kaum diesen Temperaturen ausgesetzt sein dürften.
Ich bin jedenfalls von diesem Küchenhelfer sehr angetan und vergebe hier 4 von 5 Punkte. Die eingebauten Auffangbecken stellen eine enorme Arbeitserleichterung dar; die Reinigung erweist sich als unproblematisch. Einzig die etwas raue Oberfläche des Holzbrettes ist etwas gewöhnungsbedürftig, hier lösen sich leicht kleinere Teilchen, welche bei Ungeschick als Splitter im Finger enden können. Und natürlich – der Preis von auch bei günstigem Einkauf 20 Euro ist für ein Schneidebrett nicht ganz günstig. Durch die Zeitersparnis aber doch zu vertreten.... 

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