Aufgabenbereich der Gläser.
Wie die letzten Tage bereits einige
Male beschrieben, komme ich des Sommers nicht darum herum, in einen
sozialen Rahmen eingebettet kollektiv Tierteile zu grillen. Zu
derartigen Geselligkeiten am Holzofengrill werden hier im Süden (wie
wohl auch fast überall anders in unserer schönen Republik) zumeist
geisthaltige Getränke krediert. Hier wohl mit Abstand am meisten
Bier, welches wohl mit gegrilltem in einem ähnlichen Zusammenhang
stehen dürfte wie Oligopolisierung und schlecht bezahlte Leiharbeit.
Bier ist hier natürlich nicht gleich
Bier und in heißen Sommernächten trinke ich persönlich am liebsten
Kristallweizen. Dieses wird hier im Süden in besonders geformten
hohen schlanken Gläsern ausgeschenkt. Hierdurch wird erreicht, das
die Kohlensäure genügend Zeit hat, um durch das Glas nach oben zu
steigen und das Bier möglichst lange frisch schmeckt.
Weizenbiergläser weisen fast immer einen verstärkten Glasboden auf
um das Ritual des gegenseitigem Anstossen zu erleichtern.
Da derartige Gläser bei
vorangeschrittenem Konsum mittel leicht zum kaputtgehen neigen, habe
ich mich rechtzeitig vor der Grillsaison mit derartigen
Trinkbehältnissen bevorratet. Hierbei fiel meine Wahl auf die
Weizenbiergläser Maxima der Firma Leonardo, welche ich im folgenden
kurz vorstellen möchte.
Die Maxima Gläser und eine
Beschreibung ihrer Selbst.
Die Gläser werden im 2er Set im Karton
vertrieben. Ein Glas ist genau 26 cm hoch und laut Maßband an seiner
dicksten Stelle 9,5 cm dick. Die Gläser bestehen – wer hätte es
gedacht – aus Glas. Dieses ist selbstverständlich komplett
durchsichtig. Es fasst genau 500 ml. Flüssigkeit, was einer Flasche
Weizenbier entspricht.
Vom Design her ist es klassisch
schlicht – eben so, wie ein derartiges Glas sein sollte. Also keine
Werbeaufdrucke von irgwelchen gedachten Kultbieren, keine unnötigen
Verzierungen – hier steht eindeutig die Funktion und der
Gebrauchswert im Mittelpunkt. Das verwendete Glas ist hierbei weder
zu dick noch zu dünn. Ohne Gewichthaber sein zu müssen, hat man
bei dem Leonardo Glas jederzeit das Gefühl, ein ordentliches,
solides Glas in den Händen zu halten.
Die Reinigung der Gläser gestaltet
sich ebenfalls als unproblematisch. Die Weizenbierbehältnisse sind
nämlich spülmaschinentauglich. Sie lassen sich aber auch von Hand
mittels Spülbürste sehr leicht säubern.
Gekauft habe ich das 2er Set lokal in
der hiesigen Karstadt Filiale, wo es mich genau 5 Euro gekostet hat.
Dieser Stückpreis von 2,5 Euro pro Glas ist ausnahmsweise online
nicht zu schlagen. Selbst bei amazon.de schlägt das 2er Set der
Weizenbiergläser momentan mit immerhin 7,50 Euro zu Buche.
Die Gläser im Lichte der Kritik.
Die Maxima Gläser haben volle 5 von
5 Punkte verdient. Zu einem sehr attraktiven Preis wird hier eine
ausgezeichnete Qualität geboten. Besonders lobenswert finde ich das
unauffällig klassische Design. Auf Aufdrucke und unnötige
Verzierungen wurde hier nämlich zum Glück verzichtet – dieses
Glas wird auch in zwanzig Jahren in keiner dann wie auch immer
gearteten Küche unlieb auffallen. Einfach ein handwerklich perfekt
verarbeitetes hohes Bierglas, welches nach oben hin dickbauchiger
wird und der Kohlensäure perfekt dabei hilft, sich zu entfalten.
Wieder einmal ein löblicher Sieg der Funktionalität über die
kurzfristigen Launen des Designs.
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