Sonntag, 18. August 2013

Weizenbier, Tierleichen auf dem Grill und die Freuden des Sommers.

Aufgabenbereich der Gläser.

Wie die letzten Tage bereits einige Male beschrieben, komme ich des Sommers nicht darum herum, in einen sozialen Rahmen eingebettet kollektiv Tierteile zu grillen. Zu derartigen Geselligkeiten am Holzofengrill werden hier im Süden (wie wohl auch fast überall anders in unserer schönen Republik) zumeist geisthaltige Getränke krediert. Hier wohl mit Abstand am meisten Bier, welches wohl mit gegrilltem in einem ähnlichen Zusammenhang stehen dürfte wie Oligopolisierung und schlecht bezahlte Leiharbeit.
Bier ist hier natürlich nicht gleich Bier und in heißen Sommernächten trinke ich persönlich am liebsten Kristallweizen. Dieses wird hier im Süden in besonders geformten hohen schlanken Gläsern ausgeschenkt. Hierdurch wird erreicht, das die Kohlensäure genügend Zeit hat, um durch das Glas nach oben zu steigen und das Bier möglichst lange frisch schmeckt. Weizenbiergläser weisen fast immer einen verstärkten Glasboden auf um das Ritual des gegenseitigem Anstossen zu erleichtern.
Da derartige Gläser bei vorangeschrittenem Konsum mittel leicht zum kaputtgehen neigen, habe ich mich rechtzeitig vor der Grillsaison mit derartigen Trinkbehältnissen bevorratet. Hierbei fiel meine Wahl auf die Weizenbiergläser Maxima der Firma Leonardo, welche ich im folgenden kurz vorstellen möchte.

Die Maxima Gläser und eine Beschreibung ihrer Selbst.

Die Gläser werden im 2er Set im Karton vertrieben. Ein Glas ist genau 26 cm hoch und laut Maßband an seiner dicksten Stelle 9,5 cm dick. Die Gläser bestehen – wer hätte es gedacht – aus Glas. Dieses ist selbstverständlich komplett durchsichtig. Es fasst genau 500 ml. Flüssigkeit, was einer Flasche Weizenbier entspricht.
Vom Design her ist es klassisch schlicht – eben so, wie ein derartiges Glas sein sollte. Also keine Werbeaufdrucke von irgwelchen gedachten Kultbieren, keine unnötigen Verzierungen – hier steht eindeutig die Funktion und der Gebrauchswert im Mittelpunkt. Das verwendete Glas ist hierbei weder zu dick noch zu dünn. Ohne Gewichthaber sein zu müssen, hat man bei dem Leonardo Glas jederzeit das Gefühl, ein ordentliches, solides Glas in den Händen zu halten.
Die Reinigung der Gläser gestaltet sich ebenfalls als unproblematisch. Die Weizenbierbehältnisse sind nämlich spülmaschinentauglich. Sie lassen sich aber auch von Hand mittels Spülbürste sehr leicht säubern.
Gekauft habe ich das 2er Set lokal in der hiesigen Karstadt Filiale, wo es mich genau 5 Euro gekostet hat. Dieser Stückpreis von 2,5 Euro pro Glas ist ausnahmsweise online nicht zu schlagen. Selbst bei amazon.de schlägt das 2er Set der Weizenbiergläser momentan mit immerhin 7,50 Euro zu Buche.

Die Gläser im Lichte der Kritik.

Die Maxima Gläser haben volle 5 von 5 Punkte verdient. Zu einem sehr attraktiven Preis wird hier eine ausgezeichnete Qualität geboten. Besonders lobenswert finde ich das unauffällig klassische Design. Auf Aufdrucke und unnötige Verzierungen wurde hier nämlich zum Glück verzichtet – dieses Glas wird auch in zwanzig Jahren in keiner dann wie auch immer gearteten Küche unlieb auffallen. Einfach ein handwerklich perfekt verarbeitetes hohes Bierglas, welches nach oben hin dickbauchiger wird und der Kohlensäure perfekt dabei hilft, sich zu entfalten. Wieder einmal ein löblicher Sieg der Funktionalität über die kurzfristigen Launen des Designs. 

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