Samstag, 5. Oktober 2013

Das Lurch Schneidebrett hilft die Küche heile halten.

Das Schneidebrett und sein Arbeitsumfeld.

Kochen gehört nun wahrlich nicht zu meinen liebsten Freizeitbeschäftigungen. Wenn ich die Vorbereitungszeit – Zutaten einkaufen, Gemüse kleinschneiden etc.- und die Nachbereitungszeit -Abspülen, Zubehör versorgen- mit der eigentlichen Dauer der Nahrungsaufnahme in Relation setzte, stelle ich jedes mal fest, das hier ein riesiger Zeitaufwand für einen doch eher überschaubaren Nutzen betrieben wird. Und im Vergleich zu dem letzten Restaurantbesuch ist das Ergebnis dann zumeist auch eher suboptimal. Da ich aber in einer postmodernen Partnerschaft lebe, ist es mir leider nur selten möglich, mich dem Prozess der Nahrungszubereitung gänzlich zu verschließen. Mein Aufgabenbereich besteht dann meistens im Kleinschneiden von Gemüse, Fleisch oder ähnlichen Leckereien.
Hier gab es für meine Wenigkeit in der Vergangenheit vielerlei Verhaltensimperative während der Küchenarbeit zu hören : „Schatz pass doch auf, das halbe kleingeschnittene Gemüse ist schon wieder neben der Pfanne gelandet“ oder auch :“Du ruinierst noch die ganze Arbeitsplatte mit deiner Kleinschneiderei“.
Um derartigen Konfliktherden den Wind aus den Segeln zu nehmen,habe ich mir vor einigen Wochen das Flexi Schneidebrett der Firma Lurch gekauft, welches im folgenden kurz vorgestellt werden soll.

Das Schneidebrett im Einsatz.

Das Schneidebrett besteht aus Kunststoff und wird im 2er Set geliefert. Ein Schneidebrett ist grün, das andere weiß. Laut Zollstock ist eine einzelne Schneidehilfe genau 38 x 29 cm groß. Die Schneidebretter besitzen an der Unterseite eine Gummibeschichtung ,wodurch sie unverutschbar an der Arbeitsfläche haften bleiben.
Die Schneidebretter sind sehr dünn und biegbar. Seit ich diese Arbeitshilfe besitze , gehört bei mir daher das Problem des kleingeschnittenen Gemüses neben der Pfanne der Vergangenheit an. Nachdem ich Zwiebeln oder ähnliches auf dem Schneidebrett zerkleinert habe, nehme ich das Brett hoch , biege es etwas und durch die sich so gebildete Rinne wandert das kleingehackte Gemüse problemlos in die wartende Pfanne.
Die Oberfläche des Schneidebrettes ist sehr stabil. Obwohl ich wahrlich kein besonders talentierter Gemüse- und Fleisch Zerteiler bin und auch mit sehr scharfen Messern zu Werke gehe, ist die Oberfläche des Brettes noch heil wie am ersten Tage nach Kauf !! Tiefe Kratzer oder ähnliches konnte ich bislang zumindest keine entdecken !!
Die bereits erwähnte Gummibeschichtung an der Unterseite erfüllt ihren Dienst ebenfalls tadelloser als tadellos. Auch bei noch so heftigen Schneideaktionen bleibt das Brett immer auf dem ihm zugewiesenen Platz liegen und verrutscht nicht einen cm !!
Bezüglich der Dimension Reinigung gibt es ebenfalls nur positives zu vermelden. Ab mit dem Schneidebrett in die Spülmaschine !! Die Arbeitshilfe von Lurch ist nämlich spülmaschinenfest und hat bislang jeden Aufenthalt in dieser schadlos überstanden und diese anschließend tadellos sauber wieder verlassen. Natürlich kann das Schneidebrett auch problemlos mit Küchenschwamm, Spülmittel und heißem Wasser gereinigt werden.
Im Vergleich zu einigen billig Schneidebrettern ist das von Lurch absolut geruchs neutral. Hier riechen nur die Zutaten, nicht aber das Brett !!

Das Schneidebrett und sein Bezug.

Gekauft habe ich das 2er Set im Küchenstudio vor Ort und hierfür 18,99 Euro bezahlt. Ein einzelnes Schneidebrett hat mich also ungefähr 9,50 Euro gekostet. Im Internet sind die Schneidebretter von Lurch natürlich wieder günstiger zu haben. Beiden Oligopolisten Freunden von amazon.de momentan sogar sehr günstig : hier ist das 2er Set für gerade einmal 8 Euro zu haben. Bei den meisten anderen Onlinehändlern sollte man in der Preisspanne zwischen 12 und 20 Euro zu Potte kommen.

Das Schneidebrett im Stahlgewitter der Kritik.

Das Schneidebrett von Lurch bekommt 4 von 5 Punkten. Qualitativ gibt es wenig zu granteln. Das Schneidebrett ist durchdacht konstruiert; gerade die Antirutschvorrichtung an der Unterseite ist bei der Küchenarbeit ein wahrer Segen. Es ist ebenfalls sehr solide gefertigt - Schneideaktionen auch mit scharfen Messern übersteht es relativ schadlos. Auch die Dimension Reinigung gibt keinen Anlass zu einem Punkteabzug.
Wohl aber der Preis : fast 20 Euro für zwei Schneidebretter aus Kunststoff finde ich doch etwas gesalzen. Aber andererseits : eine echte Küchenhilfe bekommt man wohl nicht hinterhergeschmissen ….

Artikel bei ciao.de bewerten ? hier klicken

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen