Sonntag, 20. Oktober 2013

Ein 6er Pack Schlümpfe oder volle Schleich Vitrine No.2 : Schlumpfine

Nachdem ich mir wie bereits berichtet neulich die 6 neuen Schlümpfe, welche 2013 zu dem Kinofilm herauskamen, zugelegt habe , soll heute Schlumpfine einer Besprechung unterzogen werden.

Schlumpfine – Wer ist das ?

Wie wahrscheinlich allgemein bekannt sein dürfte, ist Schlumpfine der einzige weibliche Schlumpf in Schlumpfhausen. Sie wurde eigentlich von dem nicht immer nettem Zauberer Gargamel erschaffen, um das Sozialleben der restlichen Schlümpfe durcheinanderzubringen – frei nach dem Motto : und ewig lockt das Weib. Leider vertat sich Gargamel etwas bei seiner Zauberei und Schlumpfine war Anfangs alles andere als eine Schönheit. Sie sah eher aus wie eine idealtypische Hexe : mächtiger Riechkolben im Gesicht und struppige schwarze Haare. Doch Papa Schlumpf wäre nicht Papa Schlumpf, wenn er es durch seine Zauberei nicht geschafft hätte, Schlumpfine in einen attraktiven jungen weiblichen Schlumpf zu verwandeln.
Fortan hat sie ein adrettes Gesicht, lange blonde Haare und ist perfekt gekleidet. Sie spielt sowohl in den Comics als auch den erschienen Filmen eine zumeist zentrale Rolle.
So auch in dem 2013 erschienen Kinofilm. Hier wird sie von ihrem ursprünglichen Erschaffer Gargamel nach Paris entführt. Papa Schlumpf bleibt nichts anderes übrig, als mit ein paar anderen Schlümpfen in die Hauptstadt Frankreichs zu reisen, um die Schöne zu retten.

Schlumpfine und ihr Aussehen.

Die Schleich Schlumpfine 2013 ist ungefähr 4 x 6 x 8 cm groß und aus Kunststoff gefertigt. Im Schleich Katalog trägt sie die Nummer 20755.
Schlumpfine trägt ein weiß bemaltes ärmelloses Kleid, welches ungefähr bis zu den Knien reicht. Ihr Schuhwerk ist ebenfalls in weiß gehalten und weist frauentypische mittelhohe Absätze auf. Abgerundet wird ihre Bekleidung durch eine – wer hätte es anders erwartet – ebenfalls in weiß gehaltene Schlumpf Mütze (diese Art von Kopfbedeckung, welche entfernt an die eines Bäckers erinnert).
Ihre Haare sind sehr lang – bis zum bei ihr nicht vorhandenen Arschgeweih – und blond. Ihre Arme hat der Schlumpf Vamp einer gedachten Menge entgegengestreckt. Sie wirkt fast wie ein amerikanischer Prediger, welcher sich gerade von seiner entrückten Gemeinde feiern läßt. Hierzu passt auch ihr etwas befremdliches Lächeln, welches bei der Schleich Figur 20755 durch einen aufgemalten schwarzen „Lächel - Mund“ symbolisiert wird. Ihre Körpersprache wird noch einmal durch ihren Blick untermauert, welcher starr auf ein Ziel gerichtet ist.
Auch diese Schleich Figur ist wieder wie üblich von Hand bemalt. Handwerklich gibt es diesbezüglich nichts zu wutbürgern – alle Farbübergänge sind sauber ausgeführt und die Farbgebung orientiert sich z 100% an der Comic- und Filmvorlage.
Auch Schlumpfine kommt wie alle anderen Schleichfiguren auch ohne lästige Umverpackung aus. Lediglich die kleine Schleichbanderole – ansonsten nichts !! Gerade im Spielwarenbereich sehr positiv, wenn eine Firma aktiv Abfall vermeidet.

Schlumpfine ist käuflich.

Wenn man nicht wie ich das Glück hat und von dem Spielwarenhändler seines Vertrauens einen großzügigen Rabatt beim Kauf von Schleich Figuren bekommt (Schlupfine hat mich 2,50 Euro gekostet), wird man Online bei amazon.de am günstigsten zu Potte kommen. Hier kostet die blaue Blondine je nach Tagespreis als Neuware etwas mehr als 3 Euro (Stand 20.10.13 : 3,19 Euro).
Bei den anderen Online – Oligopolisten sollte sie für einen Betrag zwischen 3 und 6 Euro zu bekommen sein.
Schlumpfine auf dem Laufsteg der Kritik.

Schlumpfine bekommt 4 von 5 Punkten. Handwerklich ist auch diese Schleich Figur perfekt bemalt und orientiert sich bezüglich der gewählten Farbgebung zu 100% an der Comicvorlage. Genau so soll es bei dem Abbild einer Comicfigur ja auch sein !!
Die modellierte Körpersprache von Schlumpfine ist allerdings etwas gewöhnungsbedürftig und erinnert mehr an einen entrückten Prediger als an eine weibliche Schönheit aus Schlumpfhausen.
Nette, aber keine überragende Figur von Schleich und für Schlumpf Freunde natürlich dennoch ein Kaufimperativ.

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