Pindawas.de – Gründe für meinen
Besuch.
Da ich wie des öfteren beschrieben
inzwischen doch eine recht große Anzahl an Objektklassen -von alten
Computerspielen bis zu Zigarettenbilderalben gibt es vieles, was mein
Herz diesbezüglich höher schlagen läßt- sammle, stöbere ich
gerne durch die verschiedenen größeren und gerne auch kleineren
Anzeigenmärkte des Internet. Zumeist in der abstrusen Hoffnung, ein
noch fehlendes Stück für meine Sammlung zu einem möglichst
geringen Preis zu ergattern. Gelegentlich auch mit dem Vorsatz,
Stücke meiner Sammlung(en) zum Verkauf anzubieten.
Einen Anzeigenmarkt, welchen ich
bereits vor einigen Monaten ausprobiert habe, ist Pindawas.de. Diesen
möchte ich euch im folgenden kurz vorstellen.
Pindawas.de – So präsentiert sich
das Angebot.
Die Startseite präsentiert sich
relativ spartanisch. Links oben befindet sich eine Suchmaske, wo der
Markt entweder Deutschlandweit oder lokal durchsucht werden kann.
Um die Lokalsuche zu verwenden, gilt es
als erstes, eine Stadt auszuwählen. Dies erfolgt mittels eines
Auswahlmenüs, wo aus einer Anzahl gelisteter Städte eine bestimmte
ausgesucht werden muss. Dieses Menü befindet sich direkt unterhalb
des sehr einfach gehaltenen Seitenlogos, welches sich in der oberen
Mitte der Startseite befindet. Eine wie von anderen
Kleinanzeigenmärkten gewohnte Postleitzahlensuche mit einem
angebbaren Umkreis Radius ist bei Pindawas.de leider nicht möglich,
was die Suchmöglichkeiten doch erheblich einschränkt.
Rechts oben auf der Startseite folgt
dann auch bereits der Menüpunkt „Jetzt pinnen“, wo der Besucher
kostenlos eine eigene Anzeige aufgeben kann. Hierauf werde ich im
folgenden aber noch gesondert eingehen.
Als nächstes Seitenelement folgt ein
orange untermalter Textkasten, wo das Ziel der Seite – kostenlos
und ohne Anmeldung erfolgreich verkaufen und tauschen – kurz
dargestellt wird.
Nach dem folgenden Werbebanner werden
die neuesten acht Anzeigen dargestellt.
Pindawas.de – und sein geglaubtes
Alleinstellungsmerkmal.
Das wesentliche Alleinstellungsmerkmal
der Seite ist die Tatsache, das sie ohne langwierigen Anmelde Prozess
benutzt werden kann. Dies gilt sowohl beim Aufgebe einer eigenen
Anzeige als auch bei Kontaktieren einer bereits gelisteten.
Und tatsächlich, als ich mich
daranmachte, bei der Seite eine Probeanzeige aufzugeben, war
keinerlei Anmelde- oder Registrierungsprozess notwendig. Einfach den
Menüpunkt „Jetzt pinnen“ anklicken und sofort konnte es mit der
Anzeigenaufgabe losgehen.
Diese ist wiederum relativ einfach
gehalten. Neben Titel, Beschreibung,Preis,einem Bild und der
Erscheinungsstadt kann hier lediglich noch eine Kategorie -hier sind
gerade einmal 21 gelistet- ausgewählt werden, in welcher die Anzeige
erscheinen soll. Die eigentlichen Kontaktdaten sind hier dann in
einem seperaten Formularfeld einzugeben. Nicht einmal die Nennung der
eigenen Mail Adresse ist hier ein Muss, der Besucher wird hier in der
Eingabemaske ausdrücklich darauf hingewiesen, das es nicht notwendig
ist, diese anzugeben. Das war es dann auch schon – nach dem
Anklicken des „Jetzt pinnen“ Buttons ist die Anzeige dann auch
schon online.
Ähnlich anonym dann auch das
Kontaktieren einer bereits bestehenden Anzeige. Auch hier ist weder
Mailadresse noch Telefonnummer notwendig; der Antworttext eines
Inserenten wird ähnlich wie der Kommentar in einem Blogg an die
Anzeige angeheftet. Ob der Inserent hier dann tatsächlich auch
antwortet, bleibt diesem selbst überlassen.
Die Macher der Seite waren wohl der
Meinung, mit dem kompletten Verzicht auf eine Registrierung die
zündende Idee gehabt zu haben. Gerade in einem derart
betrugsanfälligen Bereich wie Kleinanzeigen halte ich es aber
unabdingbar, das zumindest Basisinformationen über die Benutzer
gespeichert werden. Nur dann ist ein Mindestniveau an Sicherheit
gewährleistet !
Pindawas.de – Wirkungsanalyse
meiner Anzeige.
Auf meine Probeanzeige erfolgte trotz
Foto und ausführlichem Beschreibungstext auch nach 6 Wochen
keinerlei Reaktion. Wie oft diese angesehen wurde,läßt sich nicht
aussagen, da eine derartige Funktion auf den Seiten komplett fehlt.
Beim Stöbern auf Pindawas.de fällt
zweierlei auf. Zum einen eine relativ geringe Anzahl an aufgegebenen
Anzeigen. In einigen Rubriken nämlich genau gar keine !
Zum anderen, da die wenigen
aufgegebenen Anzeigen bereits recht alt sind. 7 Monate und älter
sind hier keine Seltenheit.
Indizien dafür, das Pindawas.de ein
relativ schlecht frequentierter Markt ist.
Pindawas.de – Im Fegefeuer der
Kritik.
2 von 5 Punkte erscheint bei
Pindawas.de ein vertretbares Urteil. Die Macher scheinen sich hier in
einer fixen Idee – ein Anzeigenmarkt ohne Anmeldung -festgerannt zu
haben. Alleine dieser kann man mit Recht kritisch gegenüberstehen.
Wenn diese dann allerdings auch noch
schlecht umgesetzt wird – Lokalsuche statisch auf bestimmte Stadt
beschränkt, viel zu kleine Anzahl an Rubriken, nur ein einzelnes
Bild pro Anzeige – und der Markt schlecht besucht und mit anzeigen
bestückt ist, bleibt nur ein vernichtendes Urteil übrig.
Wer erfolgreich kaufen- oder verkaufen
möchte, sollte sich wo anderst umsehen !!
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