Samstag, 27. April 2013

Der Kamera Schlumpf von Schleich und seine Zunge.



 Geld verdienen mit dem Schreiben von Erfahrungsberichten ? hier klicken

Als ich zu Ostern eine neue Digitalkamera geschenkt bekommen hatte, enthielt das Packerl noch ein weiteres Zuckerl. Wie bereits berichtet (beispielsweise hier klicken) , bin ich Miniaturfiguren und hier besonders solche der Firma Schleich nicht gerade abgeneigt. Gross also die Freude, als ich in im Karton meiner neuen Digitalkamera zusätzlich eine neue Schleich Figur für meine Sammlung erspäte.
Und zwar den Kamera Schlumpf von Schleich mit der Katalognummer 20714.

Der Kamera Schlumpf – Auftreten und Art.

Laut Zollstock ist mein neuer Schlumpf 3,5 x 4 x 5,5 cm gross; er ist eher ein Leichtgewicht und bringt nur leicht mehr als 20 g. auf die Waage. Er ist aus Kunststoff gefertigt und trägt die Nummer 20714.
Er wirkt äusserst konzentriert, was man an seinen zusammengekniffenen Augen und seiner leicht herausgestrecken Zunge erkennen kann. Auf dem Kopf trägt er rote Kopfhörer, welche leicht überdimensioniert wirken. Er ist damit beschäftigt, mit einer Kamera – welche er auf beiden Händen trägt – Filmaufnahmen zu machen.
Die eigentliche Kamera ist braun bemalt und erinnert vom Typus an eine Filmkamera, wie sie in den 40er/50er Jahren des letzten Jahrhunderts verwendet wurde. Des weiteren trägt er ein an einer braunen Kordel befestigtes grünes Säcklein an seiner rechten Seite. Funktion und Inhalt von diesem sind unbekannt .
Als Kopfbedeckung trägt Schlumpf 20714 seine weisse obligatorische Schlumpfmütze. Die Hose ist wie bei allen Schlümpfen weiss. Der Oberkörper schlumpfig blau.
Wie alle Scheichfiguren kommt auch mein neuer Schlumpf komplett ohne Umverpackung aus. Nur die kleine Schleich Banderole, sonst nichts. Sehr umweltverträglich – mein neuer blauer Freund !

Der Kamera Schlumpf – Woher kommen die Schlümpfe ?

Die Schlümpfe wurden im Jahre 1958 von dem aus Belgien stammenden Comiczeichner Peyo erdacht. Sie waren Anfangs als Nebenfiguren der auch hierzulande bekannten Comicserie Johann und Pfiffikus konzepiert, welche damals in dem Magazin Spirou erschien.
In Deutschland erschienen die Schlümpfe als Comics zum ersten Mal 1969 (und zwar im Fix und Foxi Heft 2071969 – Prinz Edelhart und die Schlümpfe - ).
Die Schlümpfe erfreuten sich bald einer stetig wachsenden Fangemeinde – 1975 wurde ihnen sogar ein Kinofilm gewidmet (Die Schlümpfe und die Zauberflöte). Dieser Erfolg hält bis heute an. So gab es 2011 eine weitere Verfilmung der Schlumpfabenteuer.


Laut dem Schlumpf Erfinder Peyo sind seine erdachten Figuren sehr, sehr klein (in einer normalen Menschenhand haben mehrere von ihnen Platz) und weisen eine kräftige blaue Hautfarbe auf. Bis auf den Oberschlumpf (Papa Schlumpf) sind alle von ihnen ohne Bart und andere Körperbehaarung.
Insgesamt exisieren laut Peyo 100 verschiedene, funktional differenzierte Schlümpfe (Gärtnerschlumpf etc.)

Der Kamera Schlumpf – Schleich und die Schlümpfe.

Die Firma Schleich weist in Deutschland eine lange Tradition auf und wurde von Friedrich Schleich bereits 1935 gegründet. Bereits seit den 60er Jahren war die Herstellung von Lizenzfiguren im Comicbereich ein wesentlicher Stützpfeiler des Firmenerfolges – Eigenkreationen wie Tier- und Mittelalterfiguren kamen erst in den 1980er Jahren hinzu.
Alle Schleich Figuren sind handbemalt – es wird ferner auf eine möglichst detailierte Modelierung Wert gelegt. Firmensitz von Schleich ist zwar nach wie vor Schwäbisch Gmünd – wenn gleich auch im Feld der Hartgummifiguren die Globalisierung nicht Halt gemacht hat. So werden heute viele Schleich Figuren aus Kostengründen in Fernost bemalt.
Der Kamera Schlumpf auf dem Prüfstand.

Nachdem ich euch Figur, Hersteller und Geschichte der Schlümpfe kurz vorgestellt habe, nun nur unausweichlichen Bewertung. Ich gebe dem Kamera Schlumpf 4 von 5 Punkten !
Die Handbemalung ist wie bei Schleichfiguren zu erwarten wieder sehr gut gelungen. So muss sich der 1992 leider verstorbene Peyo wohl seine Schlümpfe vorgestellt haben. Auch ein genauerer Blick bezüglich der Farbübergänge zeigt hier keine Fehler.
Der Schlumpf ist ebenfalls gut modeliert -der angestrengt konzentrierte Blick ist hier gut getroffen- , wobei die Kamera hier den positiven Gesamteindruck minimal trübt. Diese hätte ruhig etwas detailierter ausgearbeitet sein können; sie wirkt zumindest auf den ersten Blick eher wie ein Koffer mit eingebautem Fernrohr.
Mein Schlumpf war zwar ein Geschenk; ich weiss aber aus eigenen Käufen, das Schleich Schlümpfe im Fachhandel in etwa 4 Euro kosten. Ein wie ich meine angemessener Preis für eine handbemalte Qualitätsfigur. Apropos Qualität – diese merkt man beim Kamera Schlumpf auch an den verwendeten Materialien. Im Gegensatz zu vielen Billigfiguren ist unser blauer Freund nämlich angenehm geruchsneutral.

Artikel bei ciao.de bewerten ? hier klicken

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen