Geld verdienen mit dem Schreiben von Erfahrungsberichten ? hier klicken
Als ich zu Ostern
eine neue Digitalkamera geschenkt bekommen hatte, enthielt das
Packerl noch ein weiteres Zuckerl. Wie bereits berichtet
(beispielsweise hier klicken)
, bin ich Miniaturfiguren und hier besonders solche der Firma
Schleich nicht gerade abgeneigt. Gross also die Freude, als ich in im
Karton meiner neuen Digitalkamera zusätzlich eine neue Schleich
Figur für meine Sammlung erspäte.
Und zwar den
Kamera Schlumpf von Schleich mit der Katalognummer 20714.
Der Kamera Schlumpf – Auftreten
und Art.
Laut Zollstock ist
mein neuer Schlumpf 3,5 x 4 x 5,5 cm gross; er ist eher ein
Leichtgewicht und bringt nur leicht mehr als 20 g. auf die Waage. Er
ist aus Kunststoff gefertigt und trägt die Nummer 20714.
Er wirkt äusserst
konzentriert, was man an seinen zusammengekniffenen Augen und seiner
leicht herausgestrecken Zunge erkennen kann. Auf dem Kopf trägt er
rote Kopfhörer, welche leicht überdimensioniert wirken. Er ist
damit beschäftigt, mit einer Kamera – welche er auf beiden Händen
trägt – Filmaufnahmen zu machen.
Die eigentliche
Kamera ist braun bemalt und erinnert vom Typus an eine Filmkamera,
wie sie in den 40er/50er Jahren des letzten Jahrhunderts verwendet
wurde. Des weiteren trägt er ein an einer braunen Kordel befestigtes
grünes Säcklein an seiner rechten Seite. Funktion und Inhalt von
diesem sind unbekannt .
Als Kopfbedeckung
trägt Schlumpf 20714 seine weisse obligatorische Schlumpfmütze. Die
Hose ist wie bei allen Schlümpfen weiss. Der Oberkörper schlumpfig
blau.
Wie alle
Scheichfiguren kommt auch mein neuer Schlumpf komplett ohne
Umverpackung aus. Nur die kleine Schleich Banderole, sonst nichts.
Sehr umweltverträglich – mein neuer blauer Freund !
Der Kamera Schlumpf – Woher kommen
die Schlümpfe ?
Die Schlümpfe
wurden im Jahre 1958 von dem aus Belgien stammenden Comiczeichner
Peyo erdacht. Sie waren Anfangs als Nebenfiguren der auch hierzulande
bekannten Comicserie Johann und Pfiffikus konzepiert, welche damals
in dem Magazin Spirou erschien.
In Deutschland
erschienen die Schlümpfe als Comics zum ersten Mal 1969 (und zwar im
Fix und Foxi Heft 2071969 – Prinz Edelhart und die Schlümpfe - ).
Die Schlümpfe
erfreuten sich bald einer stetig wachsenden Fangemeinde – 1975
wurde ihnen sogar ein Kinofilm gewidmet (Die Schlümpfe und die
Zauberflöte). Dieser Erfolg hält bis heute an. So gab es 2011 eine
weitere Verfilmung der Schlumpfabenteuer.
Laut dem Schlumpf
Erfinder Peyo sind seine erdachten Figuren sehr, sehr klein (in einer
normalen Menschenhand haben mehrere von ihnen Platz) und weisen eine
kräftige blaue Hautfarbe auf. Bis auf den Oberschlumpf (Papa
Schlumpf) sind alle von ihnen ohne Bart und andere Körperbehaarung.
Insgesamt
exisieren laut Peyo 100 verschiedene, funktional differenzierte
Schlümpfe (Gärtnerschlumpf etc.)
Der Kamera Schlumpf – Schleich und
die Schlümpfe.
Die Firma Schleich
weist in Deutschland eine lange Tradition auf und wurde von Friedrich
Schleich bereits 1935 gegründet. Bereits seit den 60er Jahren war
die Herstellung von Lizenzfiguren im Comicbereich ein wesentlicher
Stützpfeiler des Firmenerfolges – Eigenkreationen wie Tier- und
Mittelalterfiguren kamen erst in den 1980er Jahren hinzu.
Alle Schleich
Figuren sind handbemalt – es wird ferner auf eine möglichst
detailierte Modelierung Wert gelegt. Firmensitz von Schleich ist zwar
nach wie vor Schwäbisch Gmünd – wenn gleich auch im Feld der
Hartgummifiguren die Globalisierung nicht Halt gemacht hat. So werden
heute viele Schleich Figuren aus Kostengründen in Fernost bemalt.
Der Kamera Schlumpf auf dem
Prüfstand.
Nachdem ich euch
Figur, Hersteller und Geschichte der Schlümpfe kurz vorgestellt
habe, nun nur unausweichlichen Bewertung. Ich gebe dem Kamera
Schlumpf 4 von 5 Punkten !
Die Handbemalung
ist wie bei Schleichfiguren zu erwarten wieder sehr gut gelungen. So
muss sich der 1992 leider verstorbene Peyo wohl seine Schlümpfe
vorgestellt haben. Auch ein genauerer Blick bezüglich der
Farbübergänge zeigt hier keine Fehler.
Der Schlumpf ist
ebenfalls gut modeliert -der angestrengt konzentrierte Blick ist hier
gut getroffen- , wobei die Kamera hier den positiven Gesamteindruck
minimal trübt. Diese hätte ruhig etwas detailierter ausgearbeitet
sein können; sie wirkt zumindest auf den ersten Blick eher wie ein
Koffer mit eingebautem Fernrohr.
Mein Schlumpf war
zwar ein Geschenk; ich weiss aber aus eigenen Käufen, das Schleich
Schlümpfe im Fachhandel in etwa 4 Euro kosten. Ein wie ich meine
angemessener Preis für eine handbemalte Qualitätsfigur. Apropos
Qualität – diese merkt man beim Kamera Schlumpf auch an den
verwendeten Materialien. Im Gegensatz zu vielen Billigfiguren ist
unser blauer Freund nämlich angenehm geruchsneutral.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen