Die
Angst vor dem Radfahren oder Playmobil erfreut.
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Als
ich wie bereits berichtet (vgl. hier klicken)
neulich bei der sechs jährigen Eva – Maria zum Geburtstag
eingeladen war, klagte mir ihre Mutter noch, das die kleine immer
noch nicht Fahrrad fahren könne. Keine Woche später war es dann
allerdings doch soweit – ihre Mutter erzählte mir stolz wie Bolle,
das Eva – Maria jetzt dazu in der Lage sei, einen Drahtesel ohne
dabei umzufallen zu steuern.
Ich
beschloss, das dieses freudige Ereignis der Menschwerdung mit einem
kleinen Geschenk belohnt werden sollte und machte mich wie so oft auf
zur Spielwarenabteilung von Karstatt.
Bei
dem Bemühen, ein Geschenk mit dem Themenbezug Radfahren zu finden,
wurde ich dann in der Playmobil Abteilung relativ schnell fündig.
Ich
entschied mich für die Playmobilpackung mit der Typenbezeichnung
5193 aus der Sports und Action Reihe des Herstellers, welche einen
Bahnrennfahrer samt Fahrrad enthält. Verpackt ist die Figur in der
typischen hellblauen, sich leicht öffnen lassenden Playmobil
Kartonverpackung, welche seit den 70er Jahren bis auf
Minimalmodifikationen (Schriftgrössen der Texte, Farbton, Playmobil
1 – 2 -3 für Kinder unter 4 Jahren -hier war die Umverpackung
gelb-) unverändert gelassen wurde. Erfolg trotz oder gerade eben
durch Tradition.
Die
Figur kostet bei Karstatt 2,99 – meiner Meinung nach ein
angemessener Preis für dieses nett gestaltete Spielzeug.
In
der Packung ist eine Spielfigur in passendem Outfit und ein Bahnrenn
Drahtesel enthalten. Die Figur ist wie alle Playmobilfiguren 7,5 cm
gross und trägt eine blaue Radfahrerhose. Sein Schutzhelm ist weiss
und an den Rändern rot. In seinem lächelnden Playmobil Gesicht ist
eine graue Schutzbrille aufgemalt, welche zu einem Radsportler nicht
so ganz passt und eher bei einem Superhelden angebracht gewesen wäre.
Die
Schuhe der Figur sind schwarz, während das Radel grundsätzlich in
rot gehalten ist und somit farblich auf den Helm abgestimmt wirkt.
Wie
alle Playmobil Figuren ist auch die vorliegende aus Kunststoff
gefertigt und handwerklich sehr gut gefertigt. Einziger Kritikpunkt
ist hier vielleicht, das es bei einem Kinderspielzeug besser gewesen
wäre, den Fahhradständer, welcher nur lose in den Drahtesel
eingesteckt ist, mit diesem fest zu montieren. Hier besteht leicht
die Gefahr, das derartige Kleinteile in den Schluchten des
Kinderzimmers verloren gehen.
Playmobil
Figuren sind ansonsten ein fast perfektes Kinderspielzeug, da sie
sich im Falle einer Verschmutzung relativ leicht mit warmem Wasser
und Spülmittel reinigen lassen. Sie sind inzwischen
generationsübergreifend , da bereits die Eltern (in bestimmten
sozialen Schichten wohl auch bereits die Grosseltern) mit den 7,5 cm
grossen und die Kreativität anregenden Plastikfreunden aufgewachsen
sind.
Playmobil
wurde 1974 von Horst Brandstätter auf der Nürnberger
Spielwarenmesse in den Spielzeugmarkt eingeführt. Die ersten Figuren
entstammten damals der Themen Ritter, Wilder Westen und -Village
People sei Dank- Bauarbeitern. Bis heute sind die Figuren nur wenig
modifiziert worden, im Laufe der Jahre wurden zwar die Gelenke
beweglicher, die Haare je nach Modetrend mal länger, mal kürzer,
die Grundtypik der Figuren blieb aber immer weitgehend gleich. Dieser
hohe Wiedererkennungswert begründet wohl auch zu einem guten Teil
den Erfolg des Unternehmens . Ähnlich wie bei der Firma Schleich
(vgl.hier klicken)
ist es Playmobil gelungen, Qualität auf Dauer zu stellen.
Doch
zurück zu unserem Bahnradrennfahrer 5193 – dieser ist meiner
Meinung nach bis auf die etwas seltsame Gesichtsbemalung (Brille) und
den etwas ungünstig montierten Ständer uneingeschränkt zu
empfehlen. Vergebe hier also knappe 5 Punkte – was auch die kleine
Eva – Maria ähnlich sah, als sie mich fragte, ob ich ihr Batman
auf dem Radel geschenkt hätte. Trotzdem konnte sie allerdings nicht
davon ablassen, mit der Figur zu spielen. Die nächste Generation,
welche mit dem Playmovil Virus infiziert ist...
Hallo,
AntwortenLöschentoller Beitrag!
LG
Steffi
Playmobil