Der Kochlöffel und wie er in das
Haus kam.
Kochen scheint ja
mittlerweile schon fast ein Fetisch der Neuzeit zu sein; überall
wird gekocht, das Kochen ist allgegenwärtig. Bei dem Morgengeschäft
auf der Toilette in der Tageszeitung eine Kochrubrik, in der Glotze
wird mehr gekocht als geredet und ein Grossteil des Freundeskreises
scheint ein in der Freizeit hautsächlich an
Nahrungsmittelzubereitung interessiert zu sein. Noch nicht so lange
her, da war der Beruf des Kochs ein Auffangbecken für
Schulabbrecher. Heute schon fast eine Pop Ikone der ausgehenden
Postmoderne.
Aber genug dem
Gegrantle – den natürlich koche auch ich. Und da der Kochlöffel
eines der wichtigsten Handwerkszeuge des Nahrungsmittelzubereiters
ist, beschloss ich mir , beim letzten Einkaufsbummel – im lokalen
Einzelhandel ! - ein derartiges Gerät zuzulegen.
Meine Wahl viel
hierbei auf einen Kaiserflex Kochlöffel, welchen ich euch im
folgenden kurz vorstellen möchte.
Der Kochlöffel und eine kurze
Beschreibung seiner selbst.
Laut Zollstock ist
er auf den Millimeter genau 30 cm lang. Seine Farbe würde ich als
knalliges rot bezeichnen. Er dürfte etwas mehr als ein 1 kg.
Wiegen.Im Fachgeschäft hat er mich 6,99 Euro gekostet, wobei er im
Internet etwas günstiger zu haben sein dürfte.
Vom Material her
besteht er aus Vollsilikon und weist zur Stabilisierung einen
Metallkern auf. Laut Herstellerangaben ist das gute Stück
Spülmaschinenfest, was sich bei mir im praktischen Einsatz auch
bestätigt hat. Mitgezählte 5 Waschgänge seit Kauf und der
Zauberlöffel wirkt immer noch wie neu. Keinerlei Farbabsplitterungen
und dergleichen !
Er macht einen
sehr stabilen und soliden Eindruck, selbst heftiges Umrühren unter
Zeitdruck lässt ihn relativ unbeeindruckt.
Der Griff liegt
sehr gut in der Hand ; man hat fast das Gefühl, als wenn der
Kaiserflex eine Verlängerung des eigenen Armes darstellen würde.
Der Griff ist selbstverständlich hitzebeständig, so das beim
Umrühren niemals ein unangenehmes Gefühl besteht.
Da der helfende
Küchengeist aus Silikon besteht, gehören hiermit zerkratzte
beschichtete Pfannen und dergleichen der Vergangenheit an. Ein Segen
ist der Kochlöffel natürlich auch beim Zubereiten von Speisen wie
Kässpätzle (Nudeln mit Käse vermischt) – vorbei die Zeiten, als
man mehr Zeit zum spülen als fürs Kochen aufwenden musste. An
Silikonkochlöffeln klebt per se nicht an !!
Was sie allerdings
tun, ist beim Umrühren etwas nachzugeben. Hieran gewöhnt man sich
allerdings recht schnell.Man hat hier auch niemals das Gefühl, als
wenn der Kaiserflex gleich seinen Geist aufgeben würde.
Der Kaiserflex
Kochlöffel nimmt beim täglichen Einsatz im Gegensatz zu einigen
seiner billig Konkurenten keinenerlei Eigengeruch an. Sehr angenehm
!!!
Der Kochlöffel und das Urteil
seiner Jury.
Der
Küchenhelfer bekommt von mir 4 von 5 Punkten. Qualitativ gibt es
nicht auszusetzen; selbst vom Design aus betrachtet kann der
Kaiserflex überzeugen. Sicherlich, die knallige Farbe ist
Geschmackssache , aber auf jeden Fall ein im Gedächnis bleibender
Hinschauer.
Einzig der doch
etwas hohe Preis gibt einen Punkt Abzug; 7 Euro für einen einfachen
Kochlöffel finde ich doch etwas teuer....
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