Dienstag, 28. Mai 2013

Wem verkaufe ich was zum besten Preis oder der optimale Verkaufspreis.

Was will die Seite leisten ?

Wer kennt die Problematik nicht – der alte Handyvertrag ist ausgelaufen und man bekommt ein neues Gerät vom Betreiber, obwohl das alte noch 100% funktioniert. Mit einem Male besitzt man zwei Geräte; könnte man dann doch eines der beiden Geräte verkaufen. Aber wo und an wen ? Flohmarkt wäre eine Möglichkeit, aber am Wochenende schon wieder früh aufstehen ? Vielleicht auf der Bucht oder bei hood ? Oder bei einem der vielen aus dem Boden spriesenden Ankaufsportale ? Da kommt doch momentan immer diese Fernsehwerbung mit diesen Speed überdosiert tanzenden Jungs und Mädels, welche damit werben, das alte Handy sofort zum Festpreis abzukaufen. Rebuy hießen die doch. Oder doch lieber an deren Konkurenten momox.de ? Auch hier wird damit gelockt, das alte Gerät sofort zum Festpreis abzukaufen. Aber wer weiss, eventuell bezahlt ja ein anderes Verkaufsportal ja einen besseren Preis ? Wie der werte Leser schon erkennt, kann der einfache Verkauf eines Altgerätes viele Fragen aufwerfen.
Diese versucht die Internetseite verkaufsportale-vergleich.de zu beantworten, in dem sie verschiedene Verkaufsportale einem objektiven Vergleich unterzieht und des weiteren eine Suchmaske bereitstellt, mit der sich mehrere Verkaufsportale gleichzeitig abfragen lassen. Also im Grunde eine Metasuchmaschine für Verkaufsportale angereichert mit redaktionellen Beiträgen.

Verkaufsportale-vergleich.de und ihr formaler und inhaltlicher Aufbau.

Die Seite präsentiert sich relativ schlicht und übersichtlich. Hintergrundsfarbe ist weiss, die Texte sind meistens schwarz. Eventuelle Links sind in rot dargestellt. In der Summe bedeutet dies eine sehr gute, augenfreundliche Lesbarkeit.
Die erste Zeile wird von dem Logo -dem Schriftzug Verkaufsportale-vergleich.de in einer Schriftgrösse von ungefähr 72 – eingenommen.
Direkt darunter folgt eine Zeile mit den Hauptkategorien der Seite : Elektronik, Medien, Mode, Software, Gold/Silber, Universal Verkaufsprtale.
Durch einen Klick auf eine von diesen Kategorien gelangt man dann jeweils auf eine Unterseite, wo die relevanten Verkaufsportale aus diesem Bereich aufgelistet sind. Zu diesen können hier dann auch Testberichte eingesehen werden, welche aus Testverkäufen der Autoren und einer Sekundäranalyse von Blogs, Foren und Meinungsportalen beruhen. Bei fast jedem Anbieter finden sich desweiteren kurze Hilfstexte, welche einem über die Besonderheiten (ab wann werden die Versandkosten bezahlt etc.) von diesem aufklären. Leider ist hier gerade die Sekundäranalyse nicht wirklich auf dem neuesten Stand, ein Grossteil der Erhebungen hat in den Jahren 2010-12 stattgefunden.
Doch zurück zu der Startseite. Als nächstes folgt dann das Herzstück der Seite -eine grün umrandete Eingabemaske- wo mehrere Verkaufsportale gleichzeitig abgefragt werden können. Hier stehen 6 verschiedene Abfragekategorien zur Verfügung : Handys, Tablets, Konsolen, Ipods, MacBooks, Bücher-Musik-Filme-Games.
Hier offenbaren sich dann einige Unzulänglichkeiten. Nehmen wir das Beispiel Bücher. Hier ist zwingend eine Eingabe der ISBN Nummer erforderlich. Nur den Titel eingeben, führt zu einer Fehlermeldung. Im Klartext : alle vor 1970 erschienenen Werke lassen sich nicht abfragen.
Ebenfalls ist der ermittelte Preis nicht gerade aussagekräftig, da bei verkaufsportale-vergleich.de gerade einmal 5 Ankaufsportale abgefragt werden.
Zum Vergleich : bei dem direkten Konkurenten im Bereich Verkaufsportale Meta – Suchmaschinen bonavendi.de sind es über 35. Hier ist auch ohne Probleme eine reine Titelsuche möglich. Ebenfalls lassen sich hier bereits getätigte Suchen in einem persönlichen Login-Bereich abspeichern, was bei Verkaufsportale-vergleich.de ebenfalls nicht möglich ist.

Verkaufsportale-vergleich.de im Lichte der Kritik.

3 von 5 Punkten erscheinen mir hier angemessen. Die Grundidee, Licht in das Dunkel der Verkaufsportale zu bekommen, halte ich prinzipiell für eine sehr gute. Ebenfalls weiss das augenfreundliche und schlichte Layout der Seite zu überzeugen. Auch die Idee mit den redaktionellen Beiträgen – durchaus lobenswert. Dann aber bitte zumindest einigermasen aktuell gehalten. Erfahrungen von vor zwei Jahren sind in diesem schnelllebigen Bereich bestenfalls neuere Sozialgeschichte.
Ebenfalls halte ich die Grundgesamtheit von 5 abgefragten Ankaufsportalen -auch wenn die beiden Marktführer Momox und rebuy integriert sind – für zu wenig. Ein repräsentativer Marktpreis ist hiermit nicht zu ermitteln.
Gute Ansätze – letzlich bei dem Konkurenten bonavendi.de um ein vielfaches besser ausgeführt.

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